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Das 1972 als Dansk Naturgas vom dänischen Staat gegründete Unternehmen Dong Energy hat entschieden, die Offshore-Windparks »Gode Wind 1« und[ds_preview] »Gode Wind 2« in der deutschen Nordsee zu bauen. Die Investitionssumme für den Bau beträgt rund 2,2 Mrd. €. »Gode Wind 1« (330 MW) und »Gode Wind 2« (252 MW) bestehen aus 97 Windturbinen zu je 6 MW von Siemens mit einem Rotordurchmesser von 154 m. Die Jahresproduktion der beiden Windparks rund 45 km vor der Festlandsküste reicht laut Dong Energy aus, um rund 600.000 deutsche Haushalte mit Strom zu versorgen. Dong Energy hat für beide Projekte eine unbedingte Netzanbindungszusage des Übertragungsnetzbetreibers Tennet.

»Der Bau der 582 MW großen ›Gode Wind‹-Projekte ist unser größtes jemals getätigtes Investment«, sagte Executive Vice President Samuel Leupold, verantwortliches Vorstandsmitglied für die Windaktivitäten bei Dong Energy. Gute Windbedingungen und Bodenbeschaffenheit sowie Synergien mit anderen Projekten gaben demnach den Ausschlag für die Entscheidung.

Das Unternehmen wird für die ersten zehn Jahre eine feste Vergütung pro eingespeister Kilowattstunde erhalten. Danach wird mit dem Marktpreis vergütet. Die beiden Parks sollen 2016 ans Netz gehen und damit vom alternativen Stauchungsmodell profitieren. Das Unternehmen setzt nach eigenen Angaben darauf, dass die deutsche Politik rasch für Klarheit bei den tariflichen Rahmenbedingungen für Offshore-Wind nach 2017 sorgen wird. Nur durch Verbindlichkeit über das bisher geltende Ablauf­datum des Stauchungsmodells hinaus seien die notwendigen Investitionen der Industrie möglich. Der Bau soll im ersten Halbjahr 2015 starten.