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Das als gemeinsame Vision von Wärtsilä und MAN Diesel & Turbo bereits im Jahr 2004 entwickelte Hercules-R&D-Programm erfährt[ds_preview] eine Fortsetzung. Im Hercules-2-Projekt soll es bis zur Genehmigung unter dem Horizon-2020-EU-Framework-Programm für Forschung und Innovation weiterentwickelt werden.

Die Zielsetzung des Hercules-2-Projekts sei die Entwicklung eines kraftstoffflexiblen Schiffsmotors, der sich optimal an seine Betriebsumgebung anpassen soll. Die Arbeit soll sich auf vier Bereiche der integrierten F & E unterteilen. Es sollen sogenannte Work Packages Groups (WPG) gebildet werden, die sich wie folgt gliedern:

WPG I – ein kraftstoffflexibler Motor, WPG II – (für Motoranwendungen) neue Materialien, WPG III – ein adaptives Kraftwerk für Lebensleistung, und WPG IV – für die Entwicklung eines nahezu Null-Emissionen-Motors.

Durch die Kombination der neuesten Technologien und durch den Einsatz von integrierten Lösungen habe das neue Projekt das Ziel, eine signifikante Verringerung von Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen zu erreichen. Neben den beiden Motorenherstellern sollen weitere europäische Unternehmen sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen in das Projekt involviert werden. Das Konsortium besteht aus 32 Partnern, von denen 30 % aus der Industrie kommen. Die übrigen 70 % sind Universitäten und Forschungsinstitute.