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Einer der größten P&I Clubs und einer der Marktführer im Warentransportgeschäft trommeln jetzt zusammen für mehr Sorgfalt bei Schwergutverschiffungen[ds_preview]. So haben der UK Club und Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) gemeinsame Empfehlungen für den sicheren Transport von Projektgut als Handbuch (»Project cargo matters«) veröffentlicht. Es enthält neben Ladungscharakteristika und einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen genaue Anforderungen an Tonnage, Umschlag- und Sicherungsmaßnahmen sowie Reiseplanungen und Dokumentation. Häufige Schadensursachen lägen in der Auswahl ungeeigneter Schiffe wie Bulk Carrier, die nicht über die erforderlichen Verstärkungen für Schwerlasten verfügten, unzureichender Stauplanung oder der Kombination falscher Laschmittel, heißt es. Karl Lumbers, Schadensverhütungsexperte des UK P&I Clubs, beklagt: »Wir sind zunehmend beunruhigt über den Mangel an Expertise und Ressourcen, die in dieser komplexen Sparte zum Einsatz kommen.« Unfälle bei Projektverladungen führten regelmäßig zu schweren Schäden an Schiff und Ladung sowie teuren Betriebsausfallschäden auf Baustellen und in industriellen Anlagen. Die Kosten gingen häufig in die zig Millionen Dollar, bisweilen sogar Hunderte Millionen, erklärte Rahul Khanna, Leiter des Marine Risk Consulting bei AGCS.

mph