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Mit dem Schweißprozess »forceArc puls« präsentiert EWM, ein deutscher Hersteller und Anbieter von Lichtbogenschweißtechnik, ein Verfahren, das hinsichtlich seiner Handhabung[ds_preview] und seiner Wirtschaftlichkeit das MIG/MAG-Schweißen revolutionieren soll.

Der neue Schweißprozess kombiniere die Stärken des »force-Arc«-Lichtbogens mit den Vorteilen des Impulslichtbogens, so das Unternehmen. Im Ergebnis führe dies zu einer vielfältigeren Einsetzbarkeit, einer geringeren Wärmeeinbringung und höheren Schweißgeschwindigkeiten. Damit sorge »forceArc puls« nicht nur für den schonenden Umgang mit den Ressourcen, sondern biete darüber hinaus auch ein hohes Einsparpotenzial. Je nach Anwendung könne der Kunde durch den Einsatz von »forceArc puls« die Gesamtkosten um bis zu 30% senken, so EWM.

Mit dem dem MIG-/MAG-Schweißprozess lassen sich sowohl un- oder niedriglegierte Stähle als auch Chrom-Nickel-Stähle schweißen. Durch seinen tiefen Einbrand eigne er sich besonders für Wurzelschweißungen mit ein- und beidseitigen Vollanschlüssen, sagt der Hersteller. Für Anwender, die nach der DIN EN 1090 arbeiteten, sei der tiefe Einbrand bei diesem Schweißverfahren ideal, da er eine konstruktiv hohe Festigkeit der Verbindung ermögliche. So sei die wirksame und gesamte Nahtdicke deutlich größer als die Soll-Nahtdicke, was das Schweißen oft mit nur einer Lage ermögliche, heißt es.

Das Verfahren erlaube zudem, im Vergleich zum Impulslichtbogen, eine um bis zu 20% höhere Schweißgeschwindigkeit bei gleichem a-Maß. Zusätzlich gehe mit dem neuen Verfahren eine geringere Wärmeeinbringung einher. Ein Vorteil, der sich in der deutlichen Minimierung des Verzugs und der Reduzierung von Anlauffarben spiegele. Zusammen mit dem nahezu spritzerfreien Lichtbogen würden sich so die Nach- und Richtarbeiten um bis zu 50% verringern. Dies sei vor allem bei CrNi-Stählen ein Vorteil, so EWM