Zustimmung zu Kapitalerhöhun[ds_preview]g und Fusion mit der arabischen UASC. Auf der Hauptversammlung gab es in allen Tagesordnungspunkten grünes Licht.
Insbesondere seien die nötigen kapitalrelevanten Voraussetzungen für den geplanten Zusammenschluss mit der arabischen Linienreederei UASC geschaffen worden, teilte das Unternehmen mit.
So stimmten die Aktionäre einem neuen genehmigten Kapital zu. Dieses soll für den Zusammenschluss mit der Linienreederei UASC genutzt werden, die als Sacheinlage in Hapag-Lloyd eingebracht werden soll.
Auch die Erweiterung des Aufsichtsrates von zwölf auf 16 Mitglieder, die bei Vollzug des Zusammenschlusses mit UASC erfolgen soll, wurde abgenickt. Hintergrund für die Vergrößerung ist, dass die heutigen Hauptanteilseigner von UASC, Qatar Holding LLC (QH) und der Public Investment Fund des Königreichs Saudi Arabien (PIF), nach dem Vollzug der Transaktion jeweils einen Sitz im Aufsichtsrat der Hapag-Lloyd AG besetzen sollen.
Der Zusammenschluss beider Reedereien steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen. Die entsprechenden Anträge waren von Hapag-Lloyd bereits kurz nach der Unterzeichnung des Business Combination Agreements eingereicht worden.
Hapag-Lloyd wird nicht nur größer, sondern auch
internationaler und vor allem wettbewerbsfähiger«
Rolf Habben Jansen, Vorstandschef Hapag-Lloyd AG
Gemeinsam verfüge man künftig über 237 Schiffe mit einer Kapazität von 1,6 Mio. TEU. Das entspricht einem Marktanteil von 7%.Durch den Zusammenschluss sichere sich die Reederei die nötigen Großschiffe, um niedrige Transportkosten per Container zu erzielen. Seitens Hapag-Lloyd seien daher in den kommenden Jahren vorerst keine weiteren Investitionen in Großschiffe nötig.
Die Anteile am neuen Unternehmen verteilen sich zu 72?% auf Hapag-Lloyd und 28?% auf UASC. Hauptsitz wird Hamburg. Geplant sei zudem eine Kapitalerhöhung um 400 Mio. $ innerhalb von 6 Monaten nach Abschluss der Transaktion, die durch die Mehrheitsgesellschafter (50% QH und PIF, 50% CSAV und Ku?hne) erbracht werde.
