Von Nord/LB geschluckt

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Die Nord/LB hat für 180Mio. € sämtliche Anteile der bisherigen Co-Gesellschafter[ds_preview], der Freien Hansestadt Bremen (41%) und des Sparkassenverbands Niedersachsen (4%), übernommen. Die BLB wird künftig eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Nord/LB. Bremen bleibt zwar Sitz der Bank, das Land erhält als Kaufpreis lediglich 180Mio. € an Geldleistungen für 41% der Anteile. Die strategisch wichtigen BLB-Beteiligungen an dem städtischen Hafen- und Logistikunternehmen BLG (Bremer Lagerhaus-Gesellschaft) sowie den Wohnungsgesellschaften Gewoba und Brebau im Wert von weiteren 82Mio. € verbleiben bei Bremen. Um den Preis war erbittert gerungen worden, am Ende steht nun ein Minusgeschäft für Bremen in Höhe von knapp 220Mio. €. Die beiden BLB-Vorstände Stephan-Andreas Kaulvers (Vorsitzender) und Heinrich Engelken (Vize) kündigten ihren Rücktritt an.