Die isländische Reederei Eimskip und die grönländische Royal Arctic Line haben die ersten drei, auf einem Design von Deltamarin basierenden Schiffe bestellt. Gebaut werden sie nun bei Guangzhou Wenchong Shipyard in China.
Die Schiffe werden eine Kapazität von jeweils 2.150 TEU ha[ds_preview]ben und über Eisklasse verfügen. Das Design, das mit dem neuen IMO Polar Code übereinstimmt, ermöglicht damit auch Fahrten in arktischen Gewässern.
Die Schiffe wurden von Deltamarin für die beiden Eigner und speziell für die Anforderungen der Routen entwickelt. Mit einer Länge von 180 m und einer Breite von 31 m werden die Schiffe größer als die bisher auf den Routen eingesetzten Schiffe. Laut Deltamarin soll der Einfluss auf die Umwelt vergleichsweise gering sein.
Mit dem eingebauten Scrubber sollen die Schwefeloxidemissionen (SOx) reduziert werden, außerdem erfüllen die Neubauten die Anforderungen von IMO NOx Tier III. Pro Containereinheit soll weniger Treibstoff als bei den bisherigen Schiffen verbraucht werden. Das verringere auch die Betriebskosten deutlich, heißt es.
Deltamarin koordiniert die Arbeiten vom Büro in Shanghai aus. Insgesamt acht Monate werden für den Bau veranschlagt.
Eimskip und RAL hatten bereits vor einiger Zeit eine Zusammenarbeit vereinbart und die chinesische Werft in Januar als Bauwerft genannt. Vor dem Baustart musste noch die Finanzierung gesichert werden, 80% übernimmt die KfW IPEX-Bank.