Die Hamburger Werft Blohm+Voss setzt als erstes europäisches Schiffbauunternehmen eine vom Maschinenbauer Hubert Palfinger Technologies (HPT) neu entwickelte Technologie zur Beschichtung von Schiffsrümpfen ein.
Das neuartige, kostensparende Verfahren, der Hull Treatment Carrier ([ds_preview]HTC), setze neue Maßstäbe in Qualität und Effizienz und leiste einen nachhaltigen Beitrag zum Umwelt- und Arbeitsschutz, sagt HPT. Abtrag mittels Ultra-Hochdruck-Wasser bis zu 3.000 Bar, automatisierte Applikation bis zu 1.200 m² pro Stunde und Gerät sowie bis zu 30 % Materialeinsparung bei der Beschichtung seien die wesentlichen Vorteile des HTC-Systems zur Oberflächenbehandlung und Farbauftragung.
»Die Kooperation mit Palfinger ist ein wichtiger Baustein, um Blohm+Voss nach der Übernahme durch Lu?rssen in unseren Kernbereichen konsequent zu optimieren und unseren Kunden innovative und kosteneffiziente Lösungen zu bieten«, so Dieter Dehlke, Geschäftsfu?hrer von Blohm+Voss.
Exakter und gleichmäßiger Farbaufbau
Durch die automatische Oberflächenvorbereitung und Beschichtung ließe sich, im Gegensatz zur händischen Applikation, ein exakter und gleichmäßiger Farbaufbau realisieren. Daraus resultiere ein reduzierter Farbverbrauch sowie geringere Oberflächenrauigkeiten des Antifoulings (AHR), welcher schlussendlich zu einer Kraftstoffersparnis des Schiffes in Betrieb fu?hre, sagt HPT.
Neben den Qualitätsvorteilen in Bezug auf die Schiffsbeschichtung würden sich weitere Vorteile in Umwelt- und Arbeitsschutz wie beispielsweise eine deutliche Reduktion der VOC-Emissionen ergeben. Gleiches gelte fu?r den späteren Schiffsbetrieb, etwa im Hinblick auf CO2-, SOX- und NOX-Emissionen.
Der HTC steht Kunden ab sofort bei allen Aufträgen im Reparaturbereich zur Verfu?gung. Während der aktuellen Markteinführungspahse, die vorerst bis zum 31. Dezember dieses Jahres dauern soll, würden interessierten Kunden Sonderkonditionen angeboten werden, teilten Blohm+Voss und HPT mit.