An der Schleuse in Kiel-Holtenau beginnt nach der Havarie der »Akacia« am Donnerstag mit der Morgendämmerung die Bergung des ramponierten Schleusentores.
Für diese Aufgabe wird in der Nacht der niederländische Schwimmkran »Matador 3« in Kiel eintreffen und an der Südschleuse in [ds_preview]Position gebracht. Am Morgen sollen dann die Kran-Experten aus Rotterdam mit der Bergung des schwer beschädigten Schleusentores beginnen. Die »Matador 3« ist einer der größten Schwimmkräne Europas und kann bis zu 1800 t heben.
Taucher haben das Schleusentor in den vergangenen zehn Tagen in zwei Teile zerschnitten und auf den Abtransport vorbereitet. Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau mitteilt, werden die jetzt folgenden Kranarbeiten zum Ausbau des Schleusentores möglicherweise bis in die Nacht zum Freitag gehen.
Die Besatzung des niederländischen Schwimmkrans soll die beiden Hälften des über 1000 t schweren Schleusentores nacheinander aus dem Wasser heben und auf einem Ponton absetzen. Mit diesem Ponton soll das Schleusentor dann zur Werft German Naval Yards Kiel in Gaarden gebracht und dort abgeladen werden.
Das Tor war in der Nacht zum 20. Februar von dem Containerfrachter »Akacia« gerammt und schwer beschädigt worden. (FB)