Die 98-m-Yacht »Aviva« von Abeking & Rasmussen hat bei den diesjährigen World Superyacht Awards in Florenz einen Sonderpreis der Jury gewonnen.
Die auffällige Yacht (5.000 GT) ist in Zusammenarbeit mit Toby Silverton und Reymond Langton Design entwickelt worden. »Die ›AVIVA‹ [ds_preview]ist das Ergebnis höchster Verarbeitungsqualität bei einer kurzen Bauzeit von weniger als drei Jahren«, sagte Till von Krause, Sales Director Yacht bei A&R. Die Zusammenarbeit mit Reymond Langton Design hat bereits mehrere preisgekrönte Superyachten hervorgebracht.
Die Mega-Yacht aus Lemwerder, im Mai vergangenen Jahres abgeliefert und mit 98 m Länge das größte jemals bei A&R gebaute Privatschiff, überzeugte die Jury mit ihrem außergewöhnlichen Lifestyle-Konzept. Dazu gehört ein ein 20 m langer, 10 m breiter und 6 m hoher Padel-Tennis-Platz, der sich über zwei Decks erstreckt und auch von der Crew als Sportplatz genutzt werden kann.
Der strömungsgünstige Rumpf sei nach umfangreichen Tests entstanden und sorge für eine um 20% verringerten Wasserwiderstand, heißt es bei Abeking & Rasmussen. Dadurch habe man auch die Motorenleistung reduzieren können, wodurch der Kraftstoffverbrauch drastisch sinke, auch bei der Höchstgeschwindigkeit von 20 kn. Eine Besonderheit sei das Hybridantriebssystem. Bis zu einer Geschwindigkeit von 11 kn können die Yacht rein elektrisch betrieben werden.
Die neue »Aviva« ist eine Weiterentwicklung der bereits im Jahr 2007 bei A&R entstandenen Yacht gleichen Namens, die seinerzeit für den britischen Geschäftsmann Joe Lewis entstand. Lewis soll auch der Eigner der größeren Yacht sein.
Um künftig Yachten mit einer Länge von 100 m und mehr produzieren zu können, hatte die Werft in Lemwerder die Halle F vergrößert. Sie wurde pünktlich zum 108. Firmengeburtstag im vergangenen Jahr eingeweiht. Rund 20 Mio. € hat das Familienunternehmen dafür investiert.