Optimarin Ballast Systeme (OBS) von Optimarin haben die Zulassung der US-Küstenwache (USCG) erhalten, die ihre erforderliche Haltezeit von 72 auf 24 Stunden für alle Salinitäten verkürzt.

Mit der Zertifizierung wird sichergestellt, dass die Systeme für den Kurzstreckenseeverkehr [ds_preview]in den USA optimiert sind, da die Zeit zwischen Ballastwasserbehandlung (BWT) und Entballastierung deutlich verkürzt wird.

Die USCG verlangt für umweltfreundliche UV-Systeme eine Haltezeit nach der Behandlung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Zellen vor dem Test inaktiv sind. Bei erhöhten UV-Dosen, wie sie z.B. die 35kW-Lampen des OBS bieten, kann die Haltezeit jedoch verkürzt werden, was den Schiffen eine größere Flexibilität ermöglicht.

»Unser System war das erste, das die vollständige USCG-Zulassung erhielt, und verfügt nun über die derzeit erforderliche Mindesthaltedauer für UV-basierte Lösungen«, sagt Optimarin-CEO Tore Andersen. Dies werde sich deutlich auf den Handel von Reedern innerhalb der USA auswirken.

Systeme mit dreitägigen Haltezeiten müssen diese Zeitspanne abwarten, bevor sie behandeltes Wasser im Hafen ableiten. Dies bedeute, das Frachter bei Kurzreisen den Betrieb unterbrechen und vor Anker gehen müssten, so Optimarin. Die Wirksamkeit des 50 bis 3.000 m3/h OBS gewährleiste kürze Bearbeitungszeiten und optimale Effizienz für die Reeder, die in nordamerikanischen Gewässern verkehren.

Das eigene System sei so konzipiert, dass es einfach sei – bei Bedienung, Installation, Wartung, Nachrüstung, und das es verlässlich sei, so der norwegische Hersteller.

Der Auftragsbestand sei derzeit fünfmal so groß wie zum Vergleichszeitpunkt 2018, der Umsatz soll sich entsprechend verdoppeln. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben mehr als 700 seiner Systeme verkauft.