Royal Vopak verkauft seine Tank-Terminals in Algeciras, Amsterdam und Hamburg an den Investor First State Investments. Der Preis liegt bei 723 Mio. €.

Royal Vopak strukturiert um. [ds_preview]Nach der im August vergangenen Jahres verkündeten Überprüfung werden jetzt die drei Terminals Algeciras (Spanien), Amsterdam (Niederlande) und Hamburg an First State Investments verkauft. Die Transaktion habe einen Wert von 723 Mio. € und stehe noch unter dem üblichen Vorbehalt einer Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Sie soll voraussichtlich im 2. Halbjahr 2019 abgeschlossen werden.

Die kombinierte Kapazität der drei Terminals liegt bei knapp 2,3 Mio. m³. Es wird erwartet, dass Vopak einen Nettomittelzufluss vor Steuern von rund 670 Mio. € generieren wird. Insgesamt wird ein außerordentlicher Gewinn vor Steuern von rund 200 Mio. € erwartet, teilte das niederländische Unternehmen mit.

»Dies ist ein weiterer Schritt in der Ausrichtung unseres Portfolios auf langfristige Marktentwicklungen«, sagt Eelco Hoekstra, CEO von Vopak. Die Position in den großen Hubs Rotterdam und Antwerpen solle weiter gestärkt werden. Weltweit habe Vopak rund 2 Mio. m³ an neuen Tanklager-Kapazitäten im Bau. In Brunsbüttel ist Vopak Teil des Konsortiums, das ein LNG-Terminal errichten will. Läuft alles nach Plan, könnte 2020 mit dem Bau begonnen und die Anlage Ende 2022 in Betrieb genommen werden.

First State Investments verwaltet Assets mit einem Volumen von mehr als 127 Mrd. €. Ein Schwerpunkt liegt bei Investitionen in Infrastruktur-Projekte.