Aidanova, Meyer, Übergabe
© Hero Lang
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Die Rostocker Kreuzfahrtreederei Aida hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zeigte sich bei einem Besuch beeindruckt.

Die SPD-Politikerin hatte die Zentrale der Costa-Tochter während ihrer Sommertour besucht. Sie traf sich unter anderem mit AIDA-[ds_preview]Präsident Felix Eichhorn und anderen Führungskräften, um über die wirtschaftliche Bedeutung der Reederei für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern zu diskutieren und darüber, wie die Kreuzfahrtgesellschaft auf aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen reagiert.

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Das erste von zwei Schwimmteilen trägt die vier Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar (Foto: AIDA)

Eichhorn betonte jetzt: »Seit über 20 Jahren ist Aida eine treibende Kraft, nicht nur für den Schiffbau in Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch für den Tourismus und die maritime Wirtschaft. Jeder Passagierwechsel eines Aida-Schiffes in Rostock-Warnemünde bringt der Wirtschaft der Region rund eine Million Euro.« Man arbeite mit »Hunderten« kleinen und mittelständischen Unternehmen im Land zusammen und schaffe sichere Arbeitsplätze.

Der Reedereichef verwies auch auf den technologischen Aspekt. So kommt die Maschinenraumeinheit für »AIDAnova«, das erste Kreuzfahrtschiff, das vollständig mit emissionsarmem verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben werden kann, von der Neptun Werft in Warnemünde; die Motoren wurden bei Caterpillar gebaut.

»Größter privater Arbeitgeber«

Schwesig sprach vor rund 250 Mitarbeitern: »Aida ist nicht nur der größte private Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kreuzfahrtgesellschaft setzt auch auf Technologie und Know-how aus unserem Land. Ich freue mich, dass Aida ein Beispiel für die Verbindung von wirtschaftlichem Erfolg und Nachhaltigkeit ist.«

Pressefoto Manuela Schwesig Neu Hochauflo send
Manuela Schwesig (Foto: SPD)

Dies war ihr zweiter Besuch in Rostock. Im September 2018 war sie anlässlich der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern, der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Rostock Port zugegen. Die Partner wollen gemeinsamen umweltfreundliche und nachhaltige Kreuzfahrten fördern. Ziel der Vereinbarung ist es, bis 2020 im Rostocker Hafen, wie in Hamburg und Kiel, ein landseitiges Stromversorgungssystem für Kreuzfahrtschiffe zu bauen. Bis Ende 2020 sollen alle zwölf ab 2000 gebauten Aida-Schiffe für Landstrom ausgerüstet sein.