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Saipem implementiert das Planned-Maintenance-System von DNV GL, ShipManager Hull. Es geht um digitale 3D-Zwillingen von Kran- und Rohrverlegeschiffen.

Fünf Schiffe der Saipem-Flotte sollen einen »Digital Twin« bekommen. Begonnen wird mit der »Saipem 7000«, einem der weltweit größten Kranschiffe mit einer Hubkapazität von 14.000 [ds_preview]t auf 42 m.

Kranschiff Saipem 7000
Foto: Saipem

Kranschiffe sind beim Heben hohen Belastungen ausgesetzt, weshalb die strukturelle Integrität besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Die häufige Ballastierung des Schiffes erhöht die Notwendigkeit einer effizienten Überwachung der Korrosion des Ballasttanks. Saipem soll durch das digitale Abbild der gesamten Struktur in die Lage vesetzt werden, wiederkehrenden Inspektionen und Dry-Dock-Reparaturen optimal zu planen. Alle Daten sind in ShipManager Hull zentralisiert und leicht zugänglich für Stahl- und Beschichtungsberechnungen sowie vorausschauende Analysen, was insbesondere im Dry-Dock zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.

»Mit diesem leistungsstarken Werkzeug werden wir den Zustand des Rumpfes unserer Bauschiffe vollständig unter Kontrolle haben«, sagt Giampaolo Bonalumi, Asset Digital Transformation Leader bei Saipem. ShipManager Hull wird auch für das Kranschiff »FDS2« (Bj. 2011) und die Rohrverlegeschiffe »FDS« (Bj. 2000), Constellation (Bj. 2014) und Castorone (Bj. 2012) eingesetzt.