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Die ersten großen Schäden sind nach der schweren Havarie im Juni vorübergehend ausgebessert, nun steht für die »Elbe No. 5« eine umfangreiche Reparatur an. Dafür wird der historische Lotsenschoner nach Dänemark gebracht.

Das 1883 gebaute Hamburger[ds_preview] Traditionsschiff war vor einigen Monaten mit dem Containerschiff »Astrosprinter« kollidiert und später in der Mündung der Schwinge gesunken. Die Havarie hatte angesichts der Bekanntheit des Lotsenschoners in Hamburg für einiges Aufsehen gesorgt. Die Hamburger Polizei ermittelte auch gegen den 82-jährigen Kapitän, die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) schaltete sich mit einem Einwurf zur Sinksicherheit von Traditionsschiffen ein.

Die »Elbe No. 5« war nach der Havarie zur Peters-Werft nach Wewelsfleth gebracht worden, dort wurde ein großes Loch im hölzernen Rumpfs abgedichtet, um das Schiff wieder schwimmfähig zu machen.

Jetzt kehrte der Lotsenschoner vom Schlepper »Johannes« zurück nach Hamburg, allerdings nur für einen Zwischenstopp, wie der NDR berichtet. Die nächste Etappe steht aber bereits an und soll den Havaristen an die dänische Westküste führen.

Dafür soll die »Elbe No. 5« heute auf einen dänischen Frachter verladen werden, heißt es. Anschließend erfolgt die Überführung zu einer Werft in Hvide Sande. Dort war der Lotsenschoner erst vor wenigen Monaten aufwendig saniert worden – nun steht nach der Kollision mit der »Astrosprinter« eine weitere umfangreiche Überholung an. Wie lange die Reparaturen andauern und welche Kosten auf die Betreiber von der Stiftung Hamburg maritim zukommen, ist bislang nicht bekannt.