Die Claus-Peter Offen Tankschiffreederei heißt jetzt Zeaborn Tankers. Bereits seit Juni gehört das Unternehmen zur Bremer Gruppe.
Seit August 2018 bündelt Zeaborn alle Schiffsmanagement-Aktivitäten [ds_preview]für Bulker, Container- und Mehrzweckschiffe unter der Marke Zeaborn Ship Management. Zeaborn Tankers werde künftig unter diesem Markennamen, aber als rechtlich selbständiges Unternehmen agieren und damit das Dienstleistungsportfolio auf den Markt für Öl- und Produktentanker erweitern, teilt Zeaborn jetzt mit. Teil des Kaufs waren 16 Tanker aus dem ehemaligen Bestand von Claus-Peter Offen.
»Im Rahmen unserer Strategie, die Schifffahrtsbranche weiter zu konsolidieren und unsere Dienstleistungen als integrierte und global tätige Reederei auszubauen, war der Einstieg in das Segment Tankmanagement ein logischer Schritt«, erklärt Jan-Hendrik Többe, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe. An der Spitze von Zeaborn Tankers steht wie bisher Matthias Ritters als Geschäftsführer.
Die Zeaborn-Gruppe war 2013 gegründet worden und hat sich durch den Erwerb mehrerer großer Unternehmen, darunter Rickmers-Line, Rickmers Shipmanagement, E.R. Schiffahrt, HC Chartering, Intermarine und CPO Tanker, zu einer der nach eigenen Angaben größten integrierten Reedereien der Welt entwickelt. Zeaborn Ship Management ist das Ergebnis der Fusion der beiden Hamburger Traditionsunternehmen E.R. Schiffahrt von Erck Rickmers und Rickmers Shipmanagement von Bertram Rickmers.
Die technisch betreute Flotte von Zeaborn Ship Management umfasst den Angaben zufolge rund 150 Container-, Massengut- und Mehrzweckschiffe sowie Tanker. Das Unternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an Land und rund 4.550 auf See.
Zuletzt hatten Zeaborn und MPC Capital (Contchart) ihre Befrachtungsaktivitäten unter dem Namen Harper Petersen zusammengelegt. Das Joint Venture betreut 160 Containerschiffe mit Kapazitäten von 700 TEU–8.500 TEU im kommerziellen Management.