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EMS Offshore Services hat die Damen Shipyards Group mit dem Bau eines Shoalbusters 2711 beauftragt. Da sich das Arbeitsschiff auf Lager befindet, wird es bereits im kommenden Monat abgeliefert.

Bei dem Schiff, einem vielseitig verwendbaren, flachgezogenen Arbeitsboot, handelt es sich um die neueste Ergänzung der Shoalbuster-Reih[ds_preview]e, die im Juni dieses Jahres ihr Debüt feierte.

Durch eine Veränderung der Konstruktion würde der Shoalbuster 2711 die neuen MLC-Vorschriften erfüllen, die zusätzliche Unterkunftkapazitäten vorschreiben, so Damen. Da das Schiff im Vergleich zum Shoalbuster 2709 2 m breiter ist, können sieben statt sechs Personen in Unterkünften untergebracht werden.

Aufgrund der größeren Breite wurde auch die Fläche des Achterdecks vergrößert, was die Aufnahme von zwei 20-Fuß-Containern ermöglicht. Wegen einer verbesserten Stabilität erhöht sich die Hubkraft des Deckkrans auf 5,5 t bei 18,5 m. Darüber hinaus kann mehr und schwerere Ausrüstung transportiert werden als auf dem Vorgänger, zudem ist der Pfahlzug mit 45 t größer.

Die größere Breite ist auch ausschlaggebend dafür, dass das Schiff mit leistungsfähigeren Düsen ausgestattet wird, zudem verfügt der Neubau über stabilere Anker. Diese Vorteile, zusammen mit der 24 m langen Ladelinie, würden den Shoalbuster 2711 zu einer wettbewerbsfähigen Alternative zu größeren Schiffen mit ähnlichen Fähigkeiten machen, so Damen.

Die zusätzlichen Anpassungen, die EMS Offshore benötigt, erfolgen auf der Damen-Werft im niederländischen Hardinxveld. Der Schiffbauer bietet auch Kundendienst und Ersatzteilsupport, um maximale Betriebszeit und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.

EMS Offshore will das Schiff in erster Linie für Transport-, Installations- und Wartungsarbeiten in flachen Gewässern wie der Ost- und Nordsee einsetzen. Nach Auskunft von Michaela Buscher, Geschäftsführerin von EMS Offshore, erweitert das Unternehmen derzeit seine Aktivitäten im Ostseeraum.

»Mit seinem 18-t-Kran, den beiden 45-t-Schleppwinden und Platz für zwei TEU an Deck ist der Soalbuster 2711 in der Lage, die entsprechende Ladungen zu transportieren und umzuschlagen«, sagt Buscher über den Neubau. »Das Schiff sei die richtige Wahl für unsere Zwecke. Es wird uns auch ermöglichen, eine Reihe von Ankerumschlags- und Bergungsarbeiten für weitere Kunden anzubieten«, so Buscher.