Arnout Damen
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Zum 1. Januar übernimmt Arnout Damen als neuer CEO den Top-Job bei Damen Shipyards. Gleichzeitig stellt das Unternehmen auf eine Spartenstruktur um.

Arnout Damen tritt als ältestes [ds_preview]der vier Kinder der Eignerfamilie die Nachfolge von René Berkvens an, der mehr als dreizehn Jahre lang CEO der Damen Shipyards Group war. Unter seiner Führung hat sich der niederländische Werftenkonzern zu einem weltweit operierenden Unternehmen entwickelt.

Arnout Damen war in den vergangenen neun Jahren bereits Mitglied der Konzernleitung und für das operative wie auch kaufmännische Geschäft verantwortlich. In seiner neuen Position als CEO hat für den 49-Jährigen die weitere Umsetzung der Divisionsstruktur oberste Priorität. Neuer Chief Commercial Officer als Nachfolger von  Arnout Damen wird zum 1. Januar Jan-Wim Dekker.

2 Mrd. € Umsatz, mehr als 50 Werften

Die Werft Damen wurde 1927 in Hardinxveld-Giessendam von Jan und Marius Damen gegründet. 1967 wurde die Werftleitung von Kommer Damen, dem Sohn von Jan Damen übernommen, der heute an der Spitze des Vorstands steht. Er verwandelte die damalige Werft für kleine Boote in ein weltweit aufgestelltes Schiffbauunternehmen mit einem Umsatz von 2 Mrd. € im Jahr 2018.

Mit dem Wachstum der letzten Jahre sei die Umstellung auf eine Spartenstruktur logisch geworden, um nahe an den verschiedenen Märkten zu bleiben, heißt es. Aus diesem Grund wird Damen Anfang nächsten Jahres in Divisionen mit jeweils eigenem Management organisiert.

Die Gruppe Damen Shipyards betreibt 36 Schiffbau- und Reparaturwerften und beschäftigt weltweit 12.000 Mitarbeiter. Damen liefert jährlich rund 175 Schiffe an Kunden in aller Welt. Im Angebot sind Schlepper, Arbeitsboote, Marine- und Patrouillenschiffe, Hochgeschwindigkeitsschiffe, Frachtschiffe, Baggerschiffe, Schiffe für die Offshore-Industrie, Fähren, Pontons und Superyachten. Darüber hinaus liefert Damen eine Vielzahl von Schiffskomponenten wie Düsen, Ruder, Winden, Anker, Ankerketten und Stahlsektionen.

Damen Shiprepair & Conversion (DSC) verfügt über ein weltweites Netz von achtzehn Reparatur- und Umbauwerften, von denen sich zwölf in Nordwesteuropa befinden. Zu den Einrichtungen der Werften gehören mehr als 50 schwimmende (und überdachte) Trockendocks. Das längste ist 420 m x 80 m groß, das breiteste kommt auf 405 m x 90 m. Die DSC führt jährlich rund 1.300 Reparatur- und Wartungsarbeiten durch, sowohl auf Werften als auch in Häfen und auf See.