Die Schiffe von TransOcean Kreuzfahrten werden traditionell nach berühmten Weltentdeckern benannt. Das Schiff, das ab Sommer 2021 die Flotte ergänzt, wird in »Ida Pfeiffer« umbenannt.

Derzeit fährt das 1994 als »Ryndam« in Fahrt gegangene Schiff noch unter dem Namen »Pacific Aria« für P&O Cruises. Vor fünf Jahren wurde es für einen Millionenbetrag renoviert, ähnlich wie ihre Schwester »Vasco da Gama«, die seit Sommer 2019 für TransOcean Kreuzfahrten unterwegs ist.

Im Gegensatz zur »Vasco da Gama«, die in den Wintermonaten vom Mutterkonzern CMV Travel & Leisure Group in Australien eingesetzt wird, werde die 220 m lange und 32 m breite »Ida Pfeiffer« ganzjährig unter der TransOcean-Flagge fahren, heißt es. Der Name sei eine Hommage an die österreichische Weltenbummlerin, eine der größten Abenteurerinnen des 19. Jahrhunderts, so die Reederei.

»Wir freuen uns neben den vielen männlichen Entdeckern, nun auch eine weibliche Weltenbummlerin in unserer Familie begrüßen zu dürfen«, erklärt Klaus Ebner, Leiter Marketing & Vertrieb von TransOcean Kreuzfahrten.

Die »Ida Pfeiffer« bietet Platz für 1.150 Passagiere, von den insgesamt 630 Kabinen werden 100 für die Einzelnutzung angeboten, 149 Suiten und Kabinen verfügen über einen Balkon. Das Schiff soll in der warmen Jahreszeit Ziele in Nord-, Ost- und Westeuropa sowie im Mittelmeer ansteuern, im Winter sind Langzeittörns in sonnige Fahrtgebiete geplant.

Die Wienerin Ida Pfeiffer war die erste Frau, die allein um die Welt reiste und ihre Erlebnisse niederschrieb. Dabei stand sie ihren männlichen Kollegen in nichts nach, ganz im Gegenteil: sie besuchte sogar Kannibalen auf Sumatra. »Der Mut dieser Frau war bemerkenswert, ebenso wie ihr Wissensdurst und die Neugier, immer wieder neue Länder und Kulturen kennenzulernen. Eine Weltentdeckerin par excellence«, so Ebner weiter.