German Naval Yards und Nobiskrug gehen in Kurzarbeit

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Nach der FSG, den MV Werften und der Meyer Werft erwischt die Coronavirus-Krise jetzt auch German Naval Yards in Kiel sowie Nobiskrug. Sie haben Kurzarbeit ausgerufen.

Ab heute werden Teile des Werftbetriebs an beiden Standorten geschlossen. Das betrifft insbesondere die Werkstätten sowie die Fertigung und damit die Arbeiten an [ds_preview]und in den Schiffen. Für Bürotätigkeiten werde, wo immer möglich, mobiles Arbeiten angeboten. Die Regelung gilt zunächst bis zum 20. April. Die Entscheidung für den genauen Termin zur Wiederaufnahme der Arbeiten im Bereich der Fertigung wird sich auch an den Empfehlungen der Bundesregierung orientieren.

As Grund nennt die Werftleitung die durch die weltweite Verbreitung des Coronavirus hevorgerufene Unterbrechung vieler Lieferketten und ein absehbarer Mangel an Personal. Vor allem aber habe die Gesundheit aller Mitarbeiter oberste Priorität, heißt es. Die bisher ergriffenen Präventionsmaßnahmen, um das Infektionsrisiko weitestgehend zu reduzieren,  reichten nicht mehr aus. »Die notwendige und gebotene Schutzausrüstung steht nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung.« Nach intensiver Abwägung der verschiedenen Möglichkeiten sehe man sich leider zu diesem Schritt gezwungen.

Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretung hätten sich bereits auf die genaue Ausgestaltung der Kurzarbeit geeinigt. Drohende Lohnausfälle sollen durch tarifliche Leistungen abgemildert werden, heißt es in der Mitteilung.