Nach Hamburg werden auch in Bremen die Hafengebühren gestundet. Das kündigte die zuständige Senatorin Claudia Schilling an.
Ziel sei es, die wirtschaftlichen Auswirkungen [ds_preview]der Coronakrise für die Hafennutzer zu minimieren. Deshalb sei zusätzlich zu dem bereits beschlossenen Aufschub bei Miet-, Pacht- und Erbbauzinszahlungen auch eine Stundung der Hafengebühren geplant, sagte die Senatorin in der zweiten Telefonkonferenz der Task Force »Bremische Häfen«.
Der zeitweise Erlass der Hafengebühren soll zunächst für die Monate April bis Juni als Sofortmaßnahme gelten. Eine Verlängerung um weitere drei Monate sei möglich, sollten die Auswirkungen der Krise anhalten, heißt es. Als weitere Maßnahme will die Senatorin auf die anstehende Erhöhung der Erbbauzinsen, die dieses Jahr fällig geworden wäre, verzichten.
Schilling verwies einmal mehr auf die Rolle der Häfen für die Wirtschaft im Land Bremen. Jeder fünfte Arbeitsplatz hänge von ihnen ab.