Die Ablieferung des neuen Kreuzfahrtseglers »Sea Cloud Spirit« verzögert sich. Schuld ist die Corona-Krise und eine Zwangspause auf der spanischen Bauwerft.
Eigentlich sollte das neue Flaggschiff der Hamburger Reederei Sea Cloud Cruises [ds_preview]am 29. August zu seiner Jungfernfahrt aufbrechen. Die Corona-Krise habe aber zu einer mehrwöchigen Zwangspause auf der Werft im spanischen Vigo geführt. Daher werde der Neubau später in Dienst gestellt als geplant. Ein neuer Termin stehe noch nicht fest, teilte Sea Cloud Cruises jetzt mit.
Das Kreuzfahrtgeschäft ruht ohnehin aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie und der Reisebeschränkungen. Die Reedereien haben alle Reisen bis in den Juni und teilweise bis Juli abgesagt. Wann wieder Reisen möglich sind und unter welchen Auflagen, steht bislang nicht fest.
Auf dem 138 Meter langen Dreimast-Vollschiff »Sea Cloud Spirit« sollen als nächstes die in Polen gefertigten Masten aufgestellt werden. Unter Deck läuft zudem der Innenausbau. Die Verschiebung der Jungfernfahrt und der unmittelbar folgenden Reisen sei aufgrund der Corona-bedingten Bauverzögerung unvermeidbar. Anders als ursprünglich geplant, soll die »Sea Cloud Spirit« bis April 2021 rund um die Kanarischen Inseln kreuzen.