Der Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group wächst trotz spürbaren Covid-19-Auswirkungen, doch die Frachtsparte leidet stark.
Der Umsatz im ersten Quartal stieg um[ds_preview] 0,9% auf 15,5 Mrd. €. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 592 Mio. €. Das operative Ergebnis lag bei rund 1 Mrd. € und damit etwa 200 Mio. € über dem Vorjahresergebnis. Die Folgen der Pandemie haben bislang aber auch schon 210 Mio. € gekostet.
Die Seefrachtsparte vermeldet dagegen Einbußen. Das Volumen sank um -5,7% auf 709.000 TEU und der Umsatz um -6,2% auf 832 Mio. €. In der gesamten Sparte »Global Forwarding, Freight« war es ein Rückgang um -4,1% auf 3,6 Mrd. €. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie habe es eine starke Verknappung der im Markt befindlichen Kapazitäten gegeben, teilte DHL heute mit.
Das operative Ergebnis lag im ersten Quartal 2020 bei 73 Mio. € (2019: 100 Mio. €). Das Ergebnis wurde durch negative Effekte aufgrund der Pandemie mit 33 Mio. € belastet.
Trotz Ergebnisbelastungen durch die Covid-19-Pandemie in allen fünf Divisionen arbeiteten diese im ersten Quartal 2020 alle operativ profitabel. Eine Prognose für den Rest des Jahres sei aber aufgrund der weiterhin nur sehr schwer abschätzbaren Auswirkungen aktuell kaum machbar. Weiter gültig sei das mittelfristige Ziel eines Konzern-EBIT von mindestens 5,3 Mrd. € für 2022.