Buss, Trianel
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Die Buss Energy Group hat ihr elftes Offshore-Projekt erfolgreich abgeschlossen. Ein Installationsschiff hat die letzten beiden Türme zum Trianel-Windpark gebracht.

Die Inbetriebnahme der 32 Windkraftanlagen mit einer Leistung von rund 200 MW ist Mitte 2020 geplant. Die zweite Ausbaustufe des ersten rein kommunalen Offshore-Wind[ds_preview]parks befindet sich 45 km nördlich von Borkum. Die geplante Betriebsdauer liegt bei 25 Jahren.

Die Buss Energy Group hatte über ihr Offshore-Terminal im niederländischen Eemshaven die komplette Hafenlogistik mit entsprechenden Ingenieursdienstleistungen für das Projekt abgewickelt. Dazu gehörten insbesondere die Entladung, Lagerung und Vormontage der Großkomponenten für die Installation auf See.

Buss habe dabei viele Tonnen mit eigenem Equipment bewegt: Allein die Türme der Windkraftanlagen wiegen jeweils 380 Tonnen, die Gondeln jeweils 425 t. Jedes Rotorblatt misst knapp 75 m. Die Vormontage der Anlagen geschah mit eigenem Personal und unter der Regie der technischen Abteilung der Buss Energy Group.

Auf See hat jede Windkraftanlage eine Gesamthöhe von über 200 m vom Meeresgrund bis zur Blattspitze und ist damit höher als der Kölner Dom. Der Rotorstern hat einen Durchmesser von 152 m.

»Wir freuen uns, dass wir mit Buss einen so kompetenten und verlässlichen Partner für einen reibungslosen Ablauf gefunden haben«, sagt Klaus Horstick, kaufmännischer Geschäftsführer des Trianel Windkraftwerks.

Im Offshore-Bereich liegt der Schwerpunkt in der Hafenlogistik bei Buss. Durch die Übernahme von zwei spezialisierten Unternehmen aus der Windenergiebranche im letzten Jahr können den Angaben zufolge alle Dienstleistungen rund um die Installation sowie Wartung von Windkraftanlagen und Rotorblättern aus einer Hand angeboten werden.

Das Buss-Terminal im niederländischen Eemshaven liegt in unmittelbarer Nähe zu den Offshore-Windparks in der Nordsee. Das Terminal ist 250.000 m² groß, die Kailänge beträgt 694 m, und mit einer Kapazität von bis zu 35 Tonnen/m² Flächenlast ist es auf das Handling von Offshore-Komponenten und Schwergut spezialisiert.