Für ein zu Zeaborn gehörendes und von Hapag-Lloyd eingechartertes Containerschiff ist die Quarantäne vor Südafrika beendet.
Insgesamt hatten sich an Bord des von Hapag-Lloyd [ds_preview]gecharterten Containerschiffs »Montpellier« (Baujahr 2006, 2.824 TEU) aus der ehemaligen Flotte von E.R. Schifffahrt seit Mitte Mai drei Besatzungsmitglieder mit dem Covid19-Virus infiziert. Schiff und Crew war daraufhin vor Durban (Südafrika) unter Quarantäne gestellt worden.
Nun aber gibt es Entwarnung: Alle Erkrankten seien wieder gesund, an Bord seien keine weiteren Infektionen mehr aufgetreten, teilte Hapag-Lloyd jetzt mit. Die »Montpellier« habe die Reede verlassen und sei in den Hafen eingelaufen. Dort sei die für Durban und Kapstadt bestimmte Ladung gelöscht und das Schiff gründlich gereinigt und desinfiziert worden.
Die unter liberianischer Flagge fahrende »Montpellier« wird von Hapag-Lloyd im MIAX-Dienst (Middle East – India – Africa) eingesetzt. Sie war einst von E.R. Schiffahrt in Korea bestellt worden und gehört heute zur Flotte der Bremer Zeaborn-Gruppe.
Alle Container mit Ziel Kapstadt werden von der »NYK Paula« (Baujahr 2009, 2.664 TEU) des japanischen Allianz-Partners ONE übernommen, teilte Hapag-Lloyd mit. Sie soll am 29. Juni in Durban eintreffen. Die »Montpellier« hat Durban mit der Restladung bereits am vergangenen Freitag wieder verlassen und soll am kommenden Sonnabend in Tema (Ghana) eintreffen. Nächstes Ziel ist Lagos (Nigeria) am 1. Juli.