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Der Forschungseisbrecher »Polarstern« ist auf dem Rückweg in die Arktis. Zuvor war vor Spitzbergen eine neue 100-köpfige Crew an Bord gekommen.

Ein seltenes Treffen hat es jetzt vor Spitzbergen gegeben. [ds_preview]Gleich drei deutsche Forschungsschiffe trafen im Adventsfjord der Polarinsel Spitzbergen zusammen. Die »Sonne« und »Maria S. Merian« hatten neben dem neuen Personal auch Versorgungsgüter für eine Fortsetzung der »Mosaic«-Expedition an Bord. Der Austausch erfolgte auf See.

Alle drei Schiffe werden im Auftrag des Bundes von deutschen Reedereien bereedert – die »Polarstern« von F. Laeisz aus Hamburg, die »Sonne« und die »Maria S. Merian« von Briese aus Leer. Mit dem Treffen konnte ein Abbruch der Expedition wegen der Coronavirus-Krise verhindert werden.

Die »Polarstern« ist nun wieder auf dem Weg zu »Ihrer« Eisscholle in der Arktis, um die Expedition fortzusetzen und umfangreiche Wetter- und Umweltdaten aufzuzeichnen. Die Wissenschaftler versprechen sich von den gewonnenen Daten neue Erkenntnisse über den weltweiten Klimawandel. Erst im Oktober soll der Eisbrecher in seinen Heimathafen Bremerhaven zurückkehren, die beiden anderen Forschungsschiffe »Sonne« und die »Maria S. Merian« sind bereits wieder auf dem Rückweg.