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Nach wechselvollen Jahren hat auf dem Gelände der ehemaligen Nordseewerke in Emden die Werft Fosen Yard mit einem eher ungewöhnlichen Auftrag den Betrieb aufgenommen.

[ds_preview]Das erste Projekt ist für die Fischerei-Industrie bestimmt. Für das norwegische Unternehmen Norway Royal Salmon werden zwei Offshore-Lachsfarmen gebaut. Die Werft hat Kapazitäten frei und ist bereit für weitere Aufträge.

Einst produzierten hier die Nordseewerke Marine- und Containerschiffe mit einer Belegschaft von rund 5.000 Mann. Nach einer wechselvollen Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit soll jetzt Ruhe einkehren.

»Der Start ist gelungen«

Auf dem Gelände wird gerade der erste große Auftrag abgearbeitet, es ist ein Gemeinschaftswerk der beiden Fosen-Standorte in Rissa am Trondheimfjord und in Emden. Zwei riesigen Halbschalen werden auf der sogenannten Schwerlastfläche zu einen rund 3.000t schweren Ungetüm zusammengeschweißt.

Parellel erfolgte gerade der Brennstart für ein Schiffskasko. Im Unterauftrag für die Schiffswerft Diedrich wird der Stahlrumpf für eine 53 m lange und 12,2 m breite RoRo-Fähre für die Inselversorgung von Baltrum gebaut.

»Der Start ist gelungen«, sagt Co-Geschäftsführer Carsten Stellamanns. Er führt seit dem vergangenen Jahr den Standort in Emden gemeinsam mit Fosen-Chef Anders Straumsheim. Gemeinsam will man eine internationale Schiffbaugruppe aufbauen, die die gesamte Wertschöpfungskette vom Design und Engineering über Stahlbau und Ausrüstung bis hin zur Endlieferung abdeckt.


Seiten aus Ausgabe HS 20 06 2

Lesen Sie den kompletten Beitrag »Ein Stahlkoloss zum Neustart« in der aktuellen Juni-Ausgabe der HANSA. Wir haben mit Carsten Stellamanns über die Möglichkeiten und Pläne für Fosen Yard Emden gesprochen.