Der Windanlagen-Hersteller Nordex bekommt die dringend benötigten Landesbürgschaften von Mecklenburg-Vorpommern. In einer Sondersitzung gab es das positive Votum.
Die Landesbürgschaft soll Teil eines [ds_preview]Großbürgschaftsprogramms des Bundes, der Freien und Hansestadt Hamburg sowie des Landes Mecklenburg-Vorpommern sein. Insgesamt soll damit ein Betriebsmittelkredit in Höhe von 350 Mio. € abgesichert werden. Die Sicherheiten teilen sich der Bund und die Länder je zur Hälfte. Der verbleibende Anteil der Länder bemisst sich an der Zahl der insgesamt 1.600 Beschäftigten, in Mecklenburg-Vorpommern entspricht das einer Kreditsumme von rund 116 Mio. €.
Eigentlich hatte Nordex nach mehreren Jahren sinkender Umsätze für 2020 einen Vorsteuerergebnis von 160 bis 240 Miio. € angepeilt, wurde dann aber von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie voll erwischt. So brauchen die Bestellungen im ersten Halbjahr um -56% ein.
»Im Vordergrund der Unterstützung des Landes steht die Sicherung der Arbeitsplätze. Darüber hinaus hat sich Rostock auch als innovativer Produktionsstandort über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht«, sagteMecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftminister Harry Glawe.