Foto: Hapag-Lloyd

Der Reedereizusammenschluss THE Alliance reagiert auf die steigende Nachfrage nach Transporten zwischen Asien und Nordeuropa und verlängert das eingeführte FE4 Extra Loader Programm bis September. In anderen Regionen werden dagegen Fahrten weiter ausgesetzt.

[ds_preview] Wie aus einer Mitteilung von Hapag-Lloyd hervorgeht, einem Mitglied von THE Alliance, werden die Dienste FP1, FP2, FE2 und FE3 ihre wöchentlichen Abfahrten beibehalten. Das sogenannte FE4 Extra Loader Programm, bei dem Schiffe zwischen 6.000 und 10.000 TEU zum Einsatz kommen, wird auf die Kalenderwochen 36 bis 39 ausgedehnt. In Nordeuropa werden hierbei die Häfen Southampton, Hamburg, Antwerpen und Rotterdam bedient. THE Alliance hatte die Extra-Abfahrten wegen der wieder zunehmenden Nachfrage auf dieser Relation in der Kalenderwoche 30 eingeführt. Anfangs sollte die Regelung bis zur Kalenderwoche 33 gelten. Der eigentliche FE4-Loop ist bis Oktober ausgesetzt.

Der MD3-Dienst, der zwischen Asien und dem Mittelmeerraum verkehrt, wird ebenfalls seine wöchentlichen Abfahrten beibehalten. Der MD1/MD2-Dienst fällt dagegen in der 37. Kalenderwoche aus, in den übrigen September-Wochen verkehrt er normal.

Alle Rundreisen zwischen Transpazifik und US-Westküste in den Diensten PSW und PNW werden im September durchgeführt.

Die Dienste EC1/EC2/EC4 und EC5, die den Transpazifik-Raum mit der Westküste der USA verbinden, verkehren im September ebenfalls wöchentlich. Der ausgesetzte EC3 wird in den Kalenderwochen 37 und 39 wieder aufgenommen, in den Wochen 36 und 38 gibt es dagegen »Blank Sailings«, ebenso wie auf den Transatlantik-Routen. Hier sind für die Kalenderwochen 36 und 39 Ausfälle im Dienst AL4 angekündigt sowie für die Wochen 36 und 38 im AL1.

Wie auch andere Linienreedereien hatte THE Alliance wegen der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen und Monaten Teilweise Dienste zusammengelegt beziehungsweise ausgesetzt.