Die Messe WindEnergy Hamburg wird nicht in den Hamburger Messehallen stattfinden. Stattdessen gibt es vom 1. bis 4. Dezember ein rein digitales Event.
Grund dafür ist die Corona-Pandemie [ds_preview]mit ihren weltweiten Auswirkungen auf Messen und den internationalen Reiseverkehr, teilte die Hamburg Messe und Congress (HMC) jetzt mit. »Nach intensiven Beratungen mit unserem Mitorganisator WindEurope, unseren Partnern VDMA, BWE und GWEC sowie dem Messebeirat haben wir entschieden, die WindEnergy Hamburg als neues, digitales Event stattfinden zu lassen«, heißt es.
Die aktuell steigenden Infektionszahlen in zahlreichen Ländern und internationale Reisebeschränkungen machen eine Präsenzmesse mit Teilnehmern aus aller Welt derzeit sehr unsicher. »Mit unserer Entscheidung schaffen wir Planungssicherheit, um das Event digital zu einem Erfolg zu machen«, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der HMC.
Die digitalen Angebote werden Firmen- und Produktprofile mit umfassenden aktuellen Hintergrundinformationen bieten und darüber hinaus Weiterbildungs-, Business- und Networking-Möglichkeiten bis hin zur Möglichkeit der Terminvereinbarung für digitale Meetingräume beinhalten. »Insbesondere die Aussteller sollen die Möglichkeit haben, sich darzustellen und mit der globalen Community in Austausch zu treten«, so Aufderheide.
Ein Highlight wird die Premium Conference von WindEurope, die ebenfalls digital stattfinden wird. Zum ersten Mal werde es parallel zum eigentlichen Konferenzprogramm einen »Wind-TV-Kanal« geben, der Teilnehmern Zugang zu exklusiven Live- und On-Demand-Inhalten bieten wird. Die virtuelle Konferenz wird Themen wie Genehmigungsverfahren, Elektrifizierung, Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen, Technologien, Innovationen und der Lieferkette der Windenergiebranche aufgreifen.
Zwei Monate später soll in Hamburg die maritime Weltleitmesse SMM stattfinden. Derzeit ist ein Hybrid-Konzept aus Präsenz-Ausstellung und Digital-Angeboten geplant. Über das endgültige Format soll Ende Oktober entschieden werden. Hören Sie dazu unseren HANSA PODCAST mit Claus Ulrich Selbach: