Die Junge HTG ist die Nachwuchsorganisation der Hafentechnischen Gesellschaft (HTG). Ob man sich darunter die »jungen Wilden« vorstellen muss, die in der Organisation für frischen Wind sorgen, wollen wir im aktuellen HANSA Podcast von den Vorsitzenden Ayla Petersen und Sebastian Sandt wissen.
[ds_preview]»Grundsätzlich gar keine so falsche Vorstellung«, sagt Ayla Petersen, wenn man sich einmal überlege, woher die Organisation kommt. Vor circa 20 Jahren war der »Arbeitskreis Attraktivitätssteigerung« in der HTG gegründet worden. Dabei ging es darum, wie man die Gesellschaft wieder beliebter machen und neue Mitglieder gewinnen könnte. »Aus diesem Arbeitskreis ist dann die Junge HTG entstanden, die auch als Impulsgeber dienen sollte. Damit ist die Beschreibung nicht ganz verkehrt«, erklärt Petersen.
Neben der Funktion als Impulsgeber sorge man aber auch für das Netzwerk unter den jungen Ingenieuren und den jungen und erfahrenen Fachleuten sowie für den Wissenstransfer innerhalb der HTG, sagt Sebastian Sandt.
»Der Name ›Junge HTG‹ könnte auf Ältere erst einmal abschreckend wirken, jung ist aber hier nicht ans Alter gebunden, sondern bedeutet im Grunde genommen ›dynamisch‹«, sagt Petersen. Es gehe darum, aktiv dabei zu sein. Das die Treffen der Gruppe mit jedem Mal besser besucht sind, zeigt, dass das Konzept aufgeht.
Sandt arbeitet bei Ramboll, Petersen bei WTM Engineers. Beide kamen schon während des Studiums in Berührung mit der HTG. Als Vorsitzende der Jungen HTG bieten sich nun Chancen Themen mitzubestimmen und hinter die Kulissen zu schauen. Eine der Hauptaufgaben ist die Vernetzung zwischen jung und alt. Außerdem erhalten über die Organisation auch Studenten schon Einblick in den Wasserbau. Dazu wird alle zwei Jahre der Workshop der Jungen HTG organisiert, der Studenten und potenzielle zukünftige Arbeitgeber zusammenbringt.
Weil es bei den meisten Veranstaltungen um die Vernetzung geht, erschwert Corona die Verbandsarbeit derzeit. Digitale Veranstaltungsformate eröffnen dafür neue Möglichkeiten, um Mitglieder und Interessierte überregional anzusprechen. Durch die Arbeit in der »Zukunftswerkstatt« sind derweil ganz neue Formate wie der »HTG Klönschnack« oder – ganz neu – eine »Summerschool« entstanden. Hier geht es um Weiterbildung zum Thema Soft Skills. »Demnächst soll es hier eine Veranstaltung zum Thema Stressbewältigung geben«, verrät Sandt.
Mehr über die nächsten Veranstaltungstermine, die Arbeit und die Entwicklungen bei der Jungen HTG erfahren Sie im HANSA Podcast. Jetzt reinhören und am besten gleich abonnieren.
