Die Philippinen verschärfen ihre Bedingungen für Besatzungswechsel wegen des Corona-Virus. Wer in jüngster Vergangenheit in bestimmten Ländern war, darf unter Umständen nicht von Bord.
[ds_preview]Mit neuen Richtlinien zur Durchführung von Crewwechsel-Aktivitäten will das Land ein »Sicherheitsnetz« aufspannen, um das mögliche Eindringen eines neuen Stammes der SARS-CoV-2-Variante in das Land durch Crew Change einzudämmen. Dazu hat die Philippine Port Authority eine List von Ländern veröffentlicht, aus denen die Einreise für Seeleute beschränkt ist. Ausländische Seeleute, die in den vergangenen 14 Tagen vor Ankunft auf den Philippinen in einem der 21 Länder waren, dürfen nicht einreisen. Die Beschränkung gilt vorerst bis zum 15. Januar.
Filipinos und ausländische Seeleute ohne Einreise in eines der genannten Länder dürfen unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsprotokolle von Bord gehen. Philippinische Staatsbürger, die in einem der Länder waren, dürfen von Bord, müssen aber 14 Tage in stationäre Quarantäne, unabhängig vom Ergebnis eines PCR-Tests.
Die Länder auf der Liste, die jederzeit von den Behörden verlängert werden könnte, sind:
- Australien
- Canada
- Dänemark
- Frankreich
- Deutschland
- Hongkong
- Island
- Irland
- Israel
- Italien
- Japan
- Libanon
- Niederlande
- Singapur
- Südafrika
- Südkorea
- Spanien
- Schweden
- Schweiz
- UK
- USA
Zu den Crew Change Hubs der Hafenbehörde gehören Manila South Harbor, Port Capinpin in Orion, Bataan, Batangas Port und Sasa Wharf in Davao, außerdem die Häfen von Cebu und Subic. Das temporäre Verbot für die Durchführung von Crew-Change-Aktivitäten im Land, an denen Seeleute aus den aufgelisteten Ländern beteiligt sind, gilt bis zum 15. Januar 2021, kann sich aber je nach den vom Büro des Präsidenten beschlossenen und angeordneten Richtlinien ändern.