2018 hatte A.P. Moller-Maersk das Ziel ausgegeben, die Netto-CO2-Emissionen aus dem Betrieb auf null zu reduzieren. Nun richtet die Linienreederei ein spezielles Team ein, um ihre Bemühungen zur Dekarbonisierung zu beschleunigen.
[ds_preview]Seit 2018 habe man gelernt, dass das 2050-Ziel kein »Moonshot« sei, schreiben die Dänen auf Social Media. Es sei ein anspruchsvolles Ziel, es sei aber »eindeutig möglich«, es zu erreichen.
Das Team wird aus rund 50 Personen bestehen und vom derzeitigen Head of Strategy Morten Bo Christiansen geleitet werden. In einem Video erklärt er, wie man die Dekarbonisierung im eigenen Betrieb und in den Lieferketten der Reedereikunden voranbringen will. Von den eigenen Kunden komme Druck, die Lieferketten zu dekarbonisieren. Diese wiederum stünden selbst unter diesem Druck.
2018 habe man ein sehr gewagtes Statement abgeben, man habe damit maximale Aufmerksamkeit erregen wollen, sagt Christiansen. Seither habe man aber gesehn, dass das Ziel erreichbar sei.
Maersk hatte sich 2018 zwei strategische gesetzt: Bis 2030 will man kommerziell nutzbare, Netto-Null-CO2-Schiffe im Wasser haben und eine relative Senkung der CO2-Emissionen um 60 % im Vergleich zu den Werten von 2008 erreichen. Bis 2050 will man Netto-Null-CO2-Emissionen aus dem eigenen Betrieb erreichen.