Der Hafen Rotterdam bietet aktuell eine Echtzeit-Überwachung, um die Abfertigung der durch die Suezkanal-Blockierung verspäteten Schiffe besser zu planen.

Um Transporteuren, Verladern und [ds_preview] anderen Marktteilnehmern aktuelle Informationen über die Ankunftszeiten von Schiffen zu bieten, haben der Hafenbetrieb Rotterdam, das Tochterunternehmen Portbase und fünf Deepsea-Terminals eine digitale Echtzeit-Übersicht der Ankunftszeiten auf www.portbase.com/suez entwickelt.

Seit heute können die Beteiligten frühzeitig sehen, wann die Abfertigung welcher Schiffe in Rotterdam geplant ist. Die Übersicht auf der Portbase-Website bietet dabei in einer zentralen Übersicht einen Einblick in die Terminalplanungen aller Deepsea-Terminals im Hafen. Somit bietet diese Website »die zuverlässigsten Informationen über die Ankunft von Schiffen im Rotterdamer Hafen«.

Die Website ist kostenlos zugänglich, funktioniert ohne Login und blickt weiter voraus als andere Rückverfolgungs-Websites, teilt der Hafen mit. Diese letztgenannten würden in der Regel einen Einblick von maximal 48 Stunden im Voraus bieten und seien weniger zuverlässig, da sie keinen Zugriff auf die Terminal-Planung haben. Besucher der Website finden auch Informationen über die Möglichkeiten der Rückverfolgung, nachdem die Ladung im Rotterdamer Hafen gelöscht wurde. Vorerst soll der Echtzeit-Online-Service bis zum 9. Mai 2021 angeboten werden.

»Wir stehen unseren Kunden gern mit digitalen Lösungen zur Seite. Spediteure, die Container im Rotterdamer Hafen abholen müssen, können anhand dieser digitalen Echtzeit-Übersicht bereits Vorbereitungen treffen, lange bevor das Schiff den Hafen anläuft. Dies kann die reibungslose Abfertigung von Containern beschleunigen, insbesondere von der Ladung, die jetzt aufgrund der Blockierung des Suezkanals später in Rotterdam ankommt. Dieser Service unterstreicht den Mehrwert der gemeinsamen Nutzung von Daten für die gesamte Logistikkette«, sagt Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam.