Die zur irischen Continental Group gehörende Tochtergesellschaft Irish Ferries kündigte eine Expansion außerhalb der Irischen See an.
Bislang war das Unternehmen [ds_preview] in der Irischen See aktiv. Schon im Juni möchte das Unternehmen mit dem 182 m langen Fährschiff »Isle of Inishmore« auf der Ärmelkanalroute zwischen Dover und Calais starten und mit den dort etablierten Betreibern P&O Ferries und DFDS konkurrieren. Der Einsatz wird von Irish Ferries als Alternative zu ihrem direkten Dublin-Cherbourg-Service als schwimmende Landbrückenverlängerung der Strecken Dublin-Holyhead und Rosslare-Pembroke in der Irischen See gesehen.
Die 1996 in Rotterdam erbaute RoPax-Fähre »Isle of Inishmore« verfügt über eine Kapazität für 2.200 Passagiere und 2.060 Lademeter auf den zwei Frachtdecks und wird auf der bisher eingesetzten Strecke zwischen Rosslare und Pembroke ab diesem Frühjahr von der eingecharterten Fähre »Blue Star 1« abgelöst.
Zusätzliche Kapazitäten geplant
Zunächst wird der neue Service von Irish Ferries im Juni nur mit dem einem Fährschiff beginnen, doch das Unternehmen kündigte schon an, dass in den kommenden Monaten zusätzliche Kapazitäten hinzukommen werden. Irish Ferries wird damit der dritte Fährbetreiber auf der Strecke Dover-Calais sein. In einer Pressemitteilung erklärte die irische Continental Group: »Wir freuen uns sehr über die Einführung unserer Dienstleistungen auf dem besten Kurzstreckenseefährenmarkt der Welt und glauben, dass wir den Kunden in den kommenden Jahren mehr Auswahl bieten können«.