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Foto: Maritime New Zealand
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Die führenden deutschen Versicherungs- und Rückversicherungskonzerne mit starken Standbeinen in der Transportversicherung konnten trotz Corona-bedingten Einbußen hübsche Gewinne für 2020 einfahren.

Die Allianz [ds_preview]meldet einen Überschuss von 6,8 Mrd. € (-14 %). Das Specialty-Geschäft (inklusive Marine) bei der Tochter AGCS lieferte angesichts hoher Pandemieschäden jedoch einen erhöhten Betriebsverlust von –482 Mio. € ab. Die Talanx Gruppe (HDI, Hannover Rück etc.) verbuchte einen Nettogewinn von 673 Mio. € (-27 %) bei erhöhten Bruttoprämieneinnahmen von 41,1 Mrd. €.

In der Transport- (Marine) und Luftfahrtversicherung meldet der Konzern deutliche Zugewinne. Im Erstversicherungsgeschäft (HDI) kletterten die Einnahmen in dem Segment um 8 % auf 783 Mio. €. Die Industrieversicherungssparte von Talanx/HDI, bei der das Transportsegment angesiedelt ist, schließt allerdings mit einem verschlechterten Ergebnis von –139 Mio. € ab.

Eindeutig positiv war der Trend bei der Rückversicherungstochter Hannover Rück mit einem Plus von 12,8 % auf 651 Mio. € beim Prämienvolumen im Segment »Aviation and Marine«. Das Segment-EBIT verbesserte sich von 146,6 Mio. auf 236,3 Mio. €.

Für Munich RE (inkl. Ergo) endete 2020 mit einem Gewinn von 1,2 Mrd. € (Vorjahr: 2,7 Mrd. €). In der Schaden- und Unfall-Rückversicherung wuchs das Prämienvolumen um über 10 % auf 24,6 Mrd. €.