KfW, KfW Ipex
Die KfW-Zentrale in Frankfurt ( Foto: KfW)

Die KfW-Bankengruppe ist stark ins Jahr gestartet. Durch die Corona-Hilfen stieg zwar das inländische Fördervolumen, die Projektfinanzierung blieb aber deutlich hinter dem Vorjahr zurück.

In den ersten drei Monaten [ds_preview]des Jahres erreichte das Fördervolumen einen Höchststand von 24,5 Mrd. € (Vorjahr: 19,8 Mrd. €, +24%). Besonders stark nahm das Inlandsgeschäft aufgrund der starken Nachfrage nach KfW-Coronahilfen von 13,6 Mrd. € auf 19,7 Mrd. € zu. In der Export- und Projektfinanzierung der Tochter KfW IPEX Bank lag das ausgereichte Kreditvolumen mit 3,4 Mrd. € dagegen -41% unter Vorjahr – auch das lag an Corona.

Der Transport- und Infrastruktursektor weist einen Rückgang von 0,2 Mrd. € auf 1,6 Mrd. € aus, im Bereich der Bankenrefinanzierungen (Schiffs-CIRR und ERP-Exportfinanzierungsprogramm) waren es nur noch 0,2 Mrd. € gegenüber 0,8 Mrd. € im ersten Wartal des Vorjahres.

Die Ertragslage des KfW-Konzerns konnte im ersten Quartal 2021 einen Konzerngewinn in Höhe von 569 Mio. € (Vorjahr: -592 Mio. €) verzeichnen. Diese Entwicklung profitierte sowohl von einem erfreulichen Bewertungsergebnis, das durch Nettoauflösungen in der Kreditrisikovorsorge und positive Wertentwicklungen im Beteiligungsportfolio geprägt war, als auch von einem unverändert guten operativen Ergebnis, heißt es bei der KfW. Alle Geschäftsfelder lieferten nach dem Krisenjahr 2020 überdurchschnittliche Beiträge zum Konzerngewinn. Der für die Steuerung der KfW relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen betrug 644 Mio. € (-517 Mio. €).