Karsten Fach
© HANSA
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Die HANSA kennt Karsten Fach [ds_preview]seit seinem Schiffbau-Studium. Als Student Anfang der 80er Jahre »habe er sich regelmäßig Informationen aus der HANSA gezogen«. Seitdem begleitet ihn die HANSA sein bisheriges Berufsleben lang, »Mal mehr, mal weniger“. Wenn eine HANSA im Umlauf ist, blättert er sie gerne durch und liest die Artikel, die seine Aufmerksamkeit am meisten erregen, in der Regel sind es vier bis fünf. Manchmal, wenn ihn irgendwas »richtig interessiert« nimmt er eine Ausgabe auch mal mit nach Hause, um in Ruhe zu lesen.

Innovationen besonders interessant

Themen, die Fach besonders aufmerksam verfolgt, sind die deutschen Werften – »da gucke ich mir immer fast alles an«. Außerdem seien Artikel über Innovationen für ihn von Bedeutung, beispielsweise Themen rund um LNG. Eine Rubrik, bei der er außerdem »hängen bleibt«, ist das Editorial sowie die People-Seite. »Ich gucke mir immer die Köpfe an, weil es sehr interessant zu sehen ist, wer wo abgeblieben ist«.

Und dann gibt es noch die Artikel, die Fach aus einer persönlichen Motivation liest. Das sind zum Beispiel Beiträge über Themen, zu denen er »Informationen aus erster Hand« bekommen hat. Diese gleicht Fach dann mit seinem Wissenstand ab. Es sind aber auch Beiträge wie über das Segelschiff »Peking«, an dem er schon mal selbst vorbeigesegelt ist. Oder Beiträge über Projekte, an denen Fach selbst beteiligt war. In einer der HANSA-Ausgaben wurde zum Beispiel über das Leichtbau-Projekt FAUSST berichtet. In seiner Funktion als Leiter des Technisch-Wissenschaftlichen Ausschusses im CMT (Center of Maritime Technologies) hat Karsten Fach das Vorhaben mit angestoßen. Es wurde dann von einem CMT-Mitarbeiter sehr erfolgreich weitergeführt. Zu sehen, dass aus einem Forschungsvorhaben »etwas so Positives« entsteht, ist selten und »freue ihn deshalb extrem«.

Alles in allem bietet die HANSA einen guten Themen-Mix für den Schiffbauingenieur, der sich in dem breiten Themenspektrum wiederfindet. »Und wenn ich die Überschriften so sehe, denke ich, dass sich auch andere Lesergruppen darin wiederfinden müssten«, sagt Fach.

»Ich freue mich immer, wenn ›HANSA Breaking News‹ kommt«

Ein HANSA-Angebot, das der Marine Service-Geschäftsführer besonders schätzt, ist der HANSA-Newsletter: »Ich freue mich immer, wenn ›HANSA Breaking News‹ kommt. Es ist das Aktuellste, was ich mir vorstellen kann«. Andere Medien, würden mit einem Tag Verzögerung kommen.

Auch wenn das Themenspektrum der HANSA breit ist und Fach dabei »nichts vermisst«, gibt es für ihn Themen, an denen die HANSA dran bleiben muss und die das Magazin in Zukunft aus seiner Sicht stärker beschäftigen werden. Es sind Themen rund um die Nachhaltigkeit, insbesondere die Brennstoffe der Zukunft.

Suche nach Alternativen

Hier muss die HANSA für die jeweiligen Schiffssegmente »Alternativen aufzeigen«. LNG wird in vielen Bereichen auch langfristig eine sehr gute Kraftstoffwahl bleiben – vor allem, wenn es in synthetischer Form in großen Mengen irgendwann verfügbar sein wird. Es gibt aber viele Segmente, in denen andere Kraftstoffe beziehungsweise Antriebsformen sinnvoll sind. Methanol zum Beispiel oder auch Batterien für küstennahe Schifffahrt. Aber eventuell auch Ammoniak, Windantriebe usw. »Über diese Themen auch in Zukunft gut informiert zu werden, würde ich mir wünschen.«

Zur Person: Karsten Fach

  • 1981 bis 1986 Schiffbau-Studium an der Fachhochschule Hamburg, Universität Hamburg, TU Hamburg Harburg
  • 1986 Einstieg beim Germanischen Lloyd. Dort war Fach 24 Jahre in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt als Head of Engineering Services und Geschäftsführer der Future Ship AG
  • 2011 Vorstandsmitglied bei der Abeking & Rasmussen Schiffs- und Yachtwerft
  • seit Januar 2019 Geschäftsführer bei der Marine Service GmbH