Hyseas-3-CMAL-AqualisBraemar
© AqualisBraemar LOC
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Bei der Entwicklung einer emissionsfreien, mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenen, seegängigen Passagier- und Autofähre ist nun auch AqualisBraemar LOC an Bord. Das Unternehmen wurde von Caledonian Maritime Assets (CMAL)mit der Konstruktion des Schiffs beauftragt.

Das Schiff wird im Rahmen von[ds_preview] HYSEAS III, einem von der EU (Horizon 2020) finanzierten Projekt, entwickelt. Dabei geht es darum, einen Wasserstoff-Antriebsstrang zu entwickeln, zu bauen, zu testen und die Daten zu validieren.

Der Arbeitsumfang von AqualisBraemar LOC besteht darin, eine doppelendige, seegängige Passagier- und Autofähre zu konstruieren, die den wasserstoffbetriebenen Antriebsstrang nutzen kann und dabei völlig emissionsfrei fährt.

Die Fähre, die für 16 Autos oder zwei Lkw und 120 Passagiere ausgelegt ist, wird auf die Anforderungen von Shapinsay auf den Orkney-Inseln zugeschnitten. Das Schiff soll aber überall fahren können, wo Wasserstoff verfügbar ist.

John Salton, Flottenmanager und Projektleiter bei CMAL: »Die Auftragsvergabe stellt einen bedeutenden Schritt bei der Etablierung eines neuen, innovativen Schiffskonzepts dar und markiert einen wichtigen Schritt in Richtung eines völlig emissionsfreien Seetransports. Wasserstofffähren gibt es bereits, aber dieses Konzept basiert auf der Verwendung von Wasserstoff-Brennstoffzellen für den Antrieb eines Seeschiffs – das erste in Großbritannien und Europa. Wenn es erfolgreich ist, wird der nächste Schritt sein, das Wissen und Know-how in den Bau einer Fähre zu übertragen.«

Das HYSEAS III Konsortium besteht aus CMAL (Schottland), Kongsberg Gruppen (Norwegen), Ballard (Dänemark), Orkney Isles Council (Schottland), St Andrew University (Schottland), McPhy (Frankreich), Arcsilea (England) und Interferry (Schweden).