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Mit dem traditionellen Einschlagen der Messingplatte erfolgte auf der Peene-Werft die Kiellegung der vierten von insgesamt fünf neuen Korvetten für die Deutsche Marine.

[ds_preview]Der Auftrag an die Arge K130 für das zweite Los war 2017 erteilt worden. Seither werde mit hohem Tempo an der Umsetzung gearbeitet, heißt es bei Lürssen. Während die vierte Korvette des zweiten Loses und die insgesamt neunte Schiff auf Kiel gelegt wurde, wird beim Kieler Arge-Partner German Naval Yards die Verschiffung des Vorschiffes von Boot 8 und in Wolgast der Transport des Hinterschiffes vorbereitet. Beide Sektionen werden dann am Hamburger Lürssen-Standort bei Blohm+Voss zusammengefügt.

Auf Steinwerder werden die rund 89 m langen Korvetten endausgerüstet, in Betrieb genommen und durchlaufen von dort aus ihre Funktionsüberprüfungen und Abnahmen in Abstimmung mit den Fachabteilungen des öffentlichen Auftraggebers und der Deutschen Marine. Das Typschiff (Boot 6) der neuen Korvettenserie befindet sich bereits in der Ausrüstungsphase. Korvette Nr. 7, das zweite Boot der aktuellen Serie, wird bereits für das Ausdocken vorbereitet.

Der am 12. September 2017 durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilte Bauauftrag umfasst fünf Korvetten der Klasse 130. Die ersten fünf Einheiten befinden sich seit 2008 im Dienst und werden erfolgreich bei internationalen Bündniseinsätzen, etwa im Rahmen der UN-Mission im Libanon (UNIFIL), eingesetzt.

Die Boote 6-10 werden durch die Arbeitsgemeinschaft (Arge) K130, bestehend aus Lürssen, thyssenkrupp Marine Systems (tkms) und German Naval Yards Kiel (GNYK), geliefert. Der Vertrag umfasst neben Konstruktionsleistungen, der Fertigung, der Integration aller Systeme, Geräte und Anlagen auch die Gestaltung der Land- und Ausbildungsanlagen sowie umfassende Logistik- und Servicedienstleistungen.