Piraten pirate flag, Symbolfoto Piraterie
Print Friendly, PDF & Email

Die Bundesrepublik Deutschland ist als 21. Vertragspartei dem Regionalen Kooperationsabkommen zur Bekämpfung von Piraterie und bewaffneten Raubüberfällen auf Schiffe in Asien (ReCAAP) beigetreten.

Der Beitritt Deutschlands zum ReCAAP am 1. August [ds_preview]erweitert und stärkt das Netzwerk zum Informationsaustausch über Piraterie und bewaffnete Raubüberfälle auf Schiffe in Asien. Das ReCAAP Information Sharing Centre (ISC) begrüßt den Beitritt Deutschlands zu dem Abkommen. Er zeige, welche entscheidende Rolle die internationale Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Bekämpfung dieser Verbrechen auf See spiele.

ReCAAP ist das erste regionale Regierungsabkommen zur Förderung und Verbesserung der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Piraterie und bewaffneten Raubüberfällen auf Schiffe in Asien. Das Abkommen trat am 4. September 2006 mit 14 asiatischen Ländern als Vertragsparteien in Kraft, und das Informationsaustauschzentrum wurde am 29. November 2006 eingerichtet.

Mit dem Beitritt Deutschlands sind nun 21 Staaten Vertragsparteien des ReCAAP. Darunter sind die 14 asiatischen Länder Bangladesch, Brunei, Kambodscha, China, Indien, Japan, Korea, Laos, Myanmar, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Thailand und Vietnam. Hinzu kommen die fünf europäischen Länder Dänemark, Deutschland, Niederlande, Norwegen und Vereinigtes Königreich, außerdem sind auch Australien und die USA Vertragspartner.