Rolls-Royce hat ein neues Schiffsautomationsportfolio entwickelt. Die Produktfamilie unter dem Namen mtu NautIQ, ersetzt das bisherige System Callosum.[ds_preview]
Das Portfolio umfasst eine Reihe von neuen und bewährten Plattformmanagement- und Schiffskontrollsystemen für Schiffe aller Art und Größe, einschließlich Marine- und Handelsschiffe sowie Freizeitboote, so Rolls-Royce. Die mtuNautIQ-Familie wurde sowohl für Schiffsneubauten als auch zur Nachrüstung auf älteren Schiffen entwickelt. Sie ist den Angaben zufolge »Teil der Transformation des Rolls-Royce Geschäftsbereichs Power Systems in einen Anbieter von integrierten nachhaltigen Energie- und Antriebslösungen.«
»Mit mtu NautIQ kombinieren wir die Vorteile unserer mtu-Technologien mit jenen von Servowatch, dem Anbieter von integrierten Schiffsautomationslösungen, den wir im Dezember 2020 übernommen haben«, sagt Knut Müller, Vice President Global Governmental bei Rolls-Royce Power Systems, »Wir bieten unseren Kunden jetzt nicht nur zuverlässige Automationslösungen auf dem neuesten Stand der Technik, sondern mithilfe von Datenerfassung und -analyse an Bord auch komplette Lebenszykluslösungen aus einer vertrauenswürdigen Quelle.«
Ersatz für mtu-Callosum
Die Produktpalette besteht aus Kontroll- und Steuerungslösungen von der Brücke bis zum Propeller. Mtu NautIQ Master ist die neueste Generation des integrierten Plattform-Management-Systems (IPMS) von Rolls-Royce. Alle verschiedenen Subsysteme eines Schiffes würden in ein einziges Gesamtsystem integriert.
Wie Rolls-Royce weiter mitteilt, wird die Automationslösung mtu NautIQ Master das mtu Callosum-System ersetzen. Mtu NautIQ Master bietete die gleichen Basisfunktionalitäten wie mtu Callosum mit erweiterten Funktionen auf »einer wesentlich flexibleren und zukunftssicheren Plattform«, heißt es.
Vorgestellt wird die neue Produktfamilie mtu NautIQ diese Woche erstmals auf der Sicherheits- und Verteidigungsmesse DSEI in London.