Bio-Kraftstoffe sollen helfen, die Emissionen in der Schifffahrt zu senken. Oldendorff Carriers will sich bei der Nutzung von Bulker-Alternativen an die Spitze setzen.[ds_preview]
Auf der »Edwine Oldendorff« wurde jetzt eine Bio-Fuel-Mischung der sogenannten zweiten Generation getestet. Die von BP gelieferte Kraftstoffmischung soll nach Angaben des Anbieters die Emissionen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen um 15% verringern.
Die Testfahrt von Australien nach Vietnam. Im Auftrag der CBH Group, der größten landwirtschaftliche Genossenschaft in Westaustralien, fuhrt die »Edwine Oldendorff« mit 30.000 t nachhaltig zertifizierte Braugerste vom Albany Grain Terminal nach Vietnam.
Der Einsatz des Biokraftstoffs soll helfen, die Lieferketten zu testen und Erfahrungen mit Mischungen zu sammeln. Die Emissionsverringerung sei im Rahmen der Forschungsvereinbarung von Oldendorff Carriers mit dem MIT in Massachusetts analysiert worden, teilte die Reederei mit. »Die Zusammenarbeit ist für uns alle wichtig, um zu lernen und Informationen über die besten Wege zur Dekarbonisierung der Lieferkette auszutauschen«, sagte Ben Harper, Geschäftsführer von Oldendorff Carriers in Melbourne.
Die Braugerste wird an das führende vietnamesische Mälzerei-Unternehmen, Intermalt, geliefert. Das Unternehmen beliefert eine Reihe von Brauereikunden, darunter Heineken, das sich ebenfalls das Ziel gesetzt hat, seine Wertschöpfungskette bis 2040 klimaneutral zu gestalten. In den Jahren 2020-21 verkaufte CBH 1,2 Mio. t nachhaltiges, zertifiziertes Getreide und konnte die Scope 1- und Scope 2-Emissionen pro Tonne nach eigenen Angaben um 38% senken.