© Liquid Wind
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Der Energiekonzern Ørsted beteiligt sich an der ersten Großanlage zur Produktion von E-Methanol aus Windstrom und abgeschiedenem CO2 für die Schifffahrt. [ds_preview]

Ørsted übernimmt einen Anteil von 45 % am E-Methanol-Projekt FlagshipONE von Liquid Wind. FlagshipONE könnte das weltweit erste nachhaltige E-Methanol-Großprojekt werden. Liquid Wind plant die Errichtung einer Reihe von Anlagen in ganz Schweden, um den maritimen Sektor zu dekarbonisieren, von denen FlagshipONE die erste sein wird.

Das Projekt ergänzt die wachsende Wasserstoff- und Power-to-X-Projektpipeline von Ørsted, die mehrere Projekte zur Dekarbonisierung des Seeverkehrs umfasst. FlagshipONE soll über eine Elektrolyseur-Kapazität von rund 70 MW verfügen und voraussichtlich 50.000 t E-Methanol pro Jahr auf der Basis von erneuerbarem Wasserstoff und biogenem CO2 produzieren. Die Elektrolyseanlage zur Erzeugung des Wasserstoffs soll durch Onshore-Windkraft betrieben werden. Das biogene CO2 will man aus dem Heizkraftwerk Hörneborgsverket in Örnsköldsvik in Schweden beziehen, wo es abgeschieden wird.

Ørsted und Liquid Wind gehen davon aus, dass FlagshipONE 2024 in Betrieb genommen werden kann, vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung, die bereits im Jahr 2022 fallen könnte.