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2020 fiel sie aus. 2021 wurde sie digital veranstaltet. In diesem Jahr hat die Informationstagung zur Schiffsbetriebsforschung (ISF-Tagung) wieder als Präsenzveranstaltung an der Hochschule Flensburg stattgefunden.[ds_preview]

Bereits zum 43. Mal trafen sich am 20. Mai rund 110 Vertreter aus Industrie und Forschung, um sich über die aktuellen Trends des Schiffsbetriebs auszutauschen. Traditionell läutet ein Vorabend-Event die immer freitags stattfindende Konferenz ein. »In diesem Jahr hat der Begrüßungsabend erstmals am Außenforschungsstandort des Maritimen Zentrums, direkt an der Flensburger Förde stattgefunden«, erläutert der Organisator, Prof. Dr.-Ing. Michael Thiemke, die Neuerung, »Und das kam bei unseren Tagungsteilnehmern sehr gut an.« Denn die Gäste hatten die Möglichkeit, sich vor Ort aus erster Hand über die Forschungsaktivtäten des Maritimen Zentrums zu informieren und den Wissenschaftlern über die Schulter zu gucken. Besondere Aufmerksamkeit der Gäste erregte unter anderem ein neuer MTU-Gas-Forschungsmotor sowie ein PureteQ-Forschungs-Scrubber an dem Studierende gemeinsam mit Boll & Kirch an Filtertechnologien für das Waschwasser forschen.

Auch mit dem Verlauf der Tagung selbst zeigte sich Thiemke sehr zufrieden: »Die ISF-Tagung ist kein Recycling von Vorträgen. Es ist eine Veranstaltung mit einem sehr hohen Neuigkeitsgehalt. Dabei zeigt sie ›keine bunten Zukunftsbilder‹, sondern erprobte Technik. Und das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Es werden aktuelle Themen präsentiert, die aber immer einen Bezug zur Praxis haben.«

Traditionell wird die ISF-Tagung von einer kleinen Industrieausstellung begleitet. In diesem Jahr waren es acht Aussteller – viele von ihnen, wie auch die meisten Tagungsteilnehmer – waren zum wiederholten Male dabei.