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Mit Hilfe einer Investorengruppe baut die Shortsea- und Breakbulk-Reederei AtoB@C ihr Orderbuch für neue Elektro-Hybrid-Schiffe aus.[ds_preview]

Der zum Schifffahrtsunternehmen ESL gehörende Carrier bestätigte jetzt einen zusätzlichen Auftrag, der durch das Ziehen einer Option bei der indischen Werft Chowgule ausgelöst wurde. AtoB@C hatte im Herbst 2021 sechs Neubauten dieser Art bei der Werft bestellt, das Premierenschiff befindet sich bereits im Bau und soll im dritten Quartal 2023 abgeliefert werden.

Die 90 m langen und 16 m breiten Schiffe mit jeweils 5.350 t Tragfähigkeit und Eisklasse 1A sollen »marktführend in Bezug auf Ladekapazität, Technologie und Innovation« sein. Der Gesamtinvestitionswert beläuft sich auf rund 70 Mio. €. Auf der Finanzierungsseite wurden nun weitere Schritte eingeleitet, wie ESL bestätigte.

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© AtoB@C / ESL

Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Serie von Elektro-Hybridschiffen und zusätzlichen Schiffsoptionen bereite man gemeinsam mit einer Investorengruppe aus institutionellen und privaten Anlegern »die Gründung einer langfristigen Pooling-Partnerschaft« vor, heißt es. Die Pooling-Struktur soll das Wachstum, die Rentabilität und die Kapitalrendite des Geschäfts von ESL Shipping beschleunigen. Um welche Investoren und Partner es sich dabei handelt, ist bislang nicht bekannt.

AtoB@C, das ehemalige Gemeinschaftsunternehmen der Leeraner Reedereigruppe Briese mit dem schwedischen Geschäftsmann Anders Nilsson, gehört heute zum Schifffahrtsunternehmen ESL beziehungsweise zum finnischen Mischkonzern Aspo. Aktuell betreibt die Reederei eine Flotte von 35 Schiffen zwischen 3.000 und 6.000 tdw, zusammen mit ESL sind es 51 Frachter zwischen 3.000 und 56.000 – darunter die seinerzeit innovativen »Viikki« und »Haaga«.