(v.l.): Stephan Weil, Janina Rüscher (Betriebsrätin A&R), Christina Winkelmann (Bürgermeisterin Lemwerder), Karin Logemann (MdL), Alexander Skalicky (Leiter Fertigung A&R) und Hans Schaedla © A&R
(v.l.): Stephan Weil, Janina Rüscher (Betriebsrätin A&R), Christina Winkelmann (Bürgermeisterin Lemwerder), Karin Logemann (MdL), Alexander Skalicky (Leiter Fertigung A&R) und Hans Schaedla © A&R
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Hoher Besuch bei Abeking & Rasmussen: Gestern informierte sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil am Standort in Lemwerder über die aktuelle Situation auf der Werft. [ds_preview]

Der Besuch startete mit einem Werftrundgang. Hier konnte der Ministerpräsident einen Blick auf die derzeit im Bau befindlichen Schiffe werfen. Darunter waren eine 118 m Motoryacht und zwei Minenjagdschiffe für ausländische Behörden zu sehen. Weiterhin zeigte Werftchef Hans Schaedla einige Schiffsreparaturen und Umbauten. 

Während des Rundgangs und beim anschließenden Gespräch wurde unter anderem über Corona, den Krieg in Osteuropa und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Auswirkungen für die Werft gesprochen. Die Auswirkungen »betreffen natürlich auch die Werft in ihren Abläufen«, so A&R. Mit diversen internen Maßnahmen, aber auch mit Absprachen mit Kunden und Lieferanten, werde versucht, die Auswirkungen für alle so gering zu möglich zu halten. Dies würde durch die oft jahrelange enge Zusammenarbeit erheblich erleichtert. 

A&R zufolge zeigt sich jetzt auch, dass die Strategie der drei Standbeine – Yachten, Behördenschiffe und Marineschiffe – die über Jahrzehnte lang gepflegt wurde, ein sehr bewährtes Mittel sei. 

Weiterhin wurden im Rahmen des Besuchs die Schiffsantriebe der Zukunft diskutiert. Hier standen LNG, Batterie, Wasserstoff, Hybrid sowie Wind als alternative Energieträger im Fokus. 

Es wurde auch über Themen gesprochen, die die Werft sehr aktuell betreffen, heißt es weiter. Der Hochwasserschutz und sowie die Verlegung der Fähre zur Verbesserung der Fährzufahrt und Reduzierung der Gefahrensituation beim Überqueren der Straße zwischen den beiden »Werftteilen« kamen hier zur Sprache. 

Als letztes ist das Projekt auf dem ehemaligen Flughafengelände des ASL erklärt worden. Dort könnte A&R zufolge in Zukunft die Möglichkeit entstehen, sowohl das Gesamtlandkreisgebietes Altenesch / Lemwerder als auch die Haushalte und Werften / Industriebetriebe mit grüner Energie zu versorgen.