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Elpi Petraki (© WISTA)

Die Women’s International Shipping and Trading Association (WISTA) hat Elpi Petraki zu ihrer neuen globalen Präsidentin gewählt.[ds_preview]

Auf der Jahreshauptversammlung setzt eich Petraki vom Landesverband in Griechenland gegen Alexandra Anagostos-Irons aus den USA durch. Petraki ist Operations, Chartering & Business Development Manager bei ENEA Management und folgt auf Despina Theodosiou von Tototheo Maritime (lesen Sie in der November-Ausgabe der HANSA ein ausführliches Interview mit Theodosiou), die eine fünfjährige Amtszeit und zwei aufeinanderfolgende Mandate zwischen 2017 und 2022 innehatte und laut einer WISTA-Mitteilung auf der Jahreshauptversammlung mit stehenden Ovationen bedacht wurde.

WISTA International besteht aus 56 nationalen Vereinigungen, die jeweils durch den Präsidenten oder einen Delegierten bei der Jahreshauptversammlung vertreten sind und ihre Stimme für die Wahl des Präsidenten ihres Landes abgeben.

Petraki sagte nach ihrer Wahl: »Ich fühle mich sehr geehrt, zur Präsidentin von WISTA International gewählt worden zu sein. Vielfalt und Inklusion in der Schifffahrt standen noch nie so im Rampenlicht wie heute, und obwohl in letzter Zeit viel erreicht wurde, gibt es noch viel zu tun. WISTA International hat eine starke Stimme, die gehört werden muss, um weiterhin das Bewusstsein für den unglaublichen Beitrag der Frauen in der Branche zu schärfen.«

Ihre Vorgängerin sagte: »Nach fünf Jahren ist für mich die Zeit gekommen, meinen Hut zu nehmen. Zunächst möchte ich mich bei den anderen Mitgliedern des internationalen WISTA-Exekutivkomitees bedanken, die mich in all den Jahren so tatkräftig unterstützt haben. Zweitens möchte ich den Präsidenten der 56 nationalen WISTA-Verbände meinen aufrichtigen Dank dafür aussprechen, dass sie mir das Vertrauen geschenkt haben, den Auftrag von WISTA weiter zu erfüllen. Es war mir eine Freude, mit Ihnen allen zusammenzuarbeiten.«

WISTA war einer der Gründungspartner der Plattform für den Wandel der Europäischen Kommission, und 2018 bekam der Verband den Konsultativstatus bei der IMO. »Dies war ein bedeutender Moment, der es uns ermöglichte, offiziell zu den Diskussionen über die Kapazitätssteigerung in der maritimen Industrie beizutragen, indem wir die unglaubliche Arbeit von Frauen präsentierten und die Möglichkeit boten, mit den für die Gestaltung der globalen maritimen Vorschriften zuständigen Behörden über Vielfalt, Inklusion und die Stärkung von Frauen zu diskutieren«, so Theodosiou weiter.