Die International Maritime Rescue Federation (IMRF) hat Caroline Jupe zur neuen Geschäftsführerin (CEO) ernannt.[ds_preview]
Jupe tritt ihren Posten am 1. Februar 2023 an und löst Theresa Crossley ab, die nach fünfjähriger Amtszeit in den Ruhestand geht. Crossley bleibe jedoch in einer unterstützenden Funktion tätig, um bei den Vorbereitungen für den IMRF-Weltkongress für Seenotrettung zu helfen, der im Juni 2023 in Rotterdam stattfindet, teilte der Verband jetzt mit.
Chairman (Vorsitzender) der IMRF ist in der Nachfolge des ausgeschiedenen Kapitän Udo Helge Fox von der DGzRS derzeit der Neuseeländer Dean Lawrence.
Die International Maritime Rescue Federation (IMRF) bringt die weltweiten maritimen Such- und Rettungsorganisationen zusammen, um Wissen auszutauschen und die Koordination und Reaktion auf maritime SAR zu verbessern. Die Organisation war 1924 als International Lifeboat Federation gegründet worden. 1985 erhielt sie den Status einer beratenden Nichtregierungsorganisation bei der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) in Anerkennung des wachsenden Bedarfs an einer Organisation, die als globale Anlaufstelle für die Suche und Rettung auf See fungiert.
2007 erfolgte die Umbennung in International Maritime Rescue Federation (IMRF) umbenannt, um dem breiteren Spektrum der modernen Such- und Rettungsaktivitäten auf See Rechnung zu tragen. Ende 2021 hatte die IMRF 123 Mitglieder aus 53 Ländern.
Caroline Jupe kam im März 2016 als Fundraising-Managerin zum IMRF, bevor sie zur Leiterin der Abteilung wurde. Sie habe eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung mehrerer IMRF-Initiativen gespielt, die darauf abzielen, die Fähigkeiten und Best Practices von Such- und Rettungsorganisationen auf der ganzen Welt zu verbessern, heißt es. Dazu gehören #WomenInSAR, das darauf abzielt, den Anteil von Frauen im maritimen Sektor zu erhöhen, und #SARyouOK?, eine Kampagne, die das Bewusstsein für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von SAR-Personal stärken soll.
Der IMRF-Vorsitzende Dean Lawrence sagte zur Ernennung: »Wir freuen uns, dass Caroline aus einem starken Bewerberfeld als beste Kandidatin hervorgegangen ist. Ihr Engagement für die Unterstützung der IMRF-Mitglieder in Kombination mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Vision für die Organisation ist wirklich beeindruckend.« Er zeigte sich zuversichtlich, dass Jupe die richtige Person ist, »um auf den enormen Fortschritten der letzten fünf Jahre aufzubauen und die Organisation in die nächste Phase ihrer Entwicklung zu führen«.
Die künftige CEO betonte selbst, man sei stärker, wenn man sich den stetig wandelnden Herausforderungen zusammen stelle und gemeinsam Lösungen erarbeite. »Dieser Erfahrungsaustausch ist das Herzstück der IMRF, und ich freue mich sehr über die Möglichkeit, diese fantastische Organisation zu leiten, die die Entwicklung der weltweiten SAR unterstützt«, so Jupe weiter.
