MPC Container Ships trennt sich von zwei Joint-Venture-Schiffen und löst gegen eine Entschädigung zwei Einheiten vorfristig aus ihren Charterverträgen zurück.[ds_preview]
Die Containerschiffe »Carpathia« (Baujahr 2003 bei Hyundai Mipo, 2.824 TEU) und »AS Cleopatra« (2006, Aker MTW, 2.742 TEU) werden verkauft. Damit reduziert MPC Container Ships (MPCC) die Anzahl der Joint-Venture-Schiffe von acht auf drei. Bei dem Unternehmen heißt das dann Portfolio-Optimierung.
Die »Carpathia« wurde ebenso wie die »AS Carlotta«, ein Schwesterschiff der »AS Cleopatra«, vorfristig gegen eine Barabfindung aus ihren Charterverträgen zurückgenommen. Die beiden Schiffsverkäufe bringen insgesamt 52,5 Mio. $ in die Kasse. Für die »AS Carlotta« gibt es noch einmal einen Ausgleich von gut 25 Mio. $ dazu. Der Abschluss der Transaktionen stehe noch unter dem Vorbehalt der erfolgreichen Rücklieferung und/oder Übergabe der Schiffe, heißt es in einer Mitteilung.
Die »AS Carlotta« bleibt vollständig im Besitz und im technischen Management von MPCC. Sie soll ab Januar wieder im Chartermarkt angeboten werden. Als »wertsteigernde Portfoliomaßnahmen« bezeichnet CEO Constantin Baack die jüngsten Aktionen. Der Nettoerlös werde sich voraussichtlich auf 49,8 Mio. $ belaufen.
Die Rücklieferung und Abrechnung der »AS Carlotta« wird voraussichtlich im Januar 2023 erfolgen, wonach das Schiff für neue Charterverträge zur Verfügung steht. Die »Carpathia« wechselt noch im Dezember zu ihrem neuen Eigner. Die »AS Cleopatra« wird voraussichtlich im Januar 2023 übergeben.
Vorbehaltlich des erfolgreichen Abschlusses der Transaktionen beabsichtigt der Verwaltungsrat eine ereignisabhängige Ausschüttung in Höhe von 0,07 $ je Aktie, zahlbar im Februar 2023.